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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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Die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> ersuchten Außenministerin Dr. Ursula Plassnik und<br />

Staatssekretär Dr. Hans Winkler Anfang März 2005 um Mithilfe bei der Erbensuche in<br />

den scheinbar aussichtslosen Fällen bzw. um die Versendung von Unterlagen an die<br />

zuständigen österreichischen Auslandsvertretungen. Daraufhin nahmen die<br />

österreichische Botschaft in Bukarest (Fall Hr Dr. Josef Thenen), die österreichische<br />

Botschaft in London (Fall Adele Duschnitz und Fall Albert Pollak) und das<br />

österreichische Generalkonsulat in New York (Fall Alexander Grosz und Fall Wilhelm<br />

Viktor Krausz) Kontakt mit den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> bezüglich der Suche nach<br />

Rechtsnachfolgern auf.<br />

Anfang Oktober 2005 übernahm es ein Mitarbeiter des Außenministeriums, einen<br />

bezüglich des sogenannten „herrenlosen Gutes“ (siehe Kapitel 3. 14.) verfassten<br />

Pressetext der Museen der Stadt <strong>Wien</strong> an die österreichischen Auslandsvertretungen,<br />

vor allem in den USA und Großbritannien, zu übermitteln.<br />

Derzeit unterstützt das österreichische Generalkonsulat in New York die Museen der<br />

Stadt <strong>Wien</strong> bei der Beschaffung von Verlassenschaftsunterlagen von in New York City<br />

verstorbenen Personen.<br />

3. 12. Erweiterte Publizität<br />

Es ist den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> ein wichtiges Anliegen, dass entzogene<br />

Kunstgegenstände, die sich heute noch im Eigentum der Stadt <strong>Wien</strong> befinden, in natura<br />

an die wirklich Berechtigten restituiert werden und dass ihre Verwertung zur<br />

Entschädigung von NS-Opfern nur die ultima ratio der Restitutionsbemühungen<br />

darstellt.<br />

Im Oktober <strong>2006</strong> ging die Kunstdatenbank des Nationalfonds der Republik Österreich<br />

für Opfer des Nationalsozialismus nach einer Testphase, in die MMag. Dr. Michael<br />

Wladika eingebunden war und die im Mai <strong>2006</strong> mit den ersten zur Verfügung gestellten<br />

Fotos, jener der Vugesta-Erwerbungen der Museen der Stadt <strong>Wien</strong>, präsentiert wurde,<br />

unter www.kunstrestitution.at, ans Netz.<br />

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