Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum
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September 1966 vom Bezirksgericht Innere Stadt-<strong>Wien</strong> zur Gänze in den Nachlass von<br />
Heinrich Pollak eingeantwortet.<br />
Emma Pollak starb am 8. Oktober 1972 in Klosterneuburg. In ihrem Testament vom 6.<br />
Jänner 1971 hatte Emma Pollak ihre 1923 geborene Nichte zu ihrer Universalerbin<br />
bestimmt. Diese Nichte wurde am 28. Dezember 1972 vom Bezirksgericht Innere Stadt-<br />
<strong>Wien</strong> zur Gänze in den Nachlass von Emma Pollak eingeantwortet.<br />
Die Nichte ist heute, wie zum Zeitpunkt der Einantwortung in den Nachlass von Emma<br />
Pollak im Jahr 1972, in Baden bei <strong>Wien</strong> wohnhaft.<br />
ad 2.) Rechtsnachfolger von Gisela Klauber, Schwester und Erbin von einem Viertel<br />
des Nachlasses von Albert Pollak:<br />
Gisela Klauber, geb. Pollak, Schwester von Albert Pollak, wurde am 21. April 1875 in<br />
Bielsko (Bielitz), Polen, geboren und starb am 21. August 1956 in Großbritannien,<br />
Grafschaft Caernarvon. Ihr Ehemann Ludwig Klauber war zu diesem Zeitpunkt bereits<br />
vorverstorben. Da Gisela Klauber laut Todfallsaufnahme vom 22. September 1956<br />
österreichische Staatsbürgerin war und ihren letzten ordentlichen Wohnsitz in <strong>Wien</strong> 9.,<br />
Liechtensteinstraße 42, hatte, wurde das Verlassenschaftsverfahren vor dem<br />
Bezirksgericht Innere Stadt-<strong>Wien</strong> abgehandelt. In ihrem Testament vom 19. Oktober<br />
1951 hatte Gisela Klauber ihr einziges Kind, ihre Tochter Gerda Betz, geb. Klauber,<br />
geboren am 18. April 1909 in Troppau, zu ihrer Universalerbin bestimmt. Gerda Betz<br />
wurde am 17. Dezember 1956 vom Bezirksgericht Innere Stadt-<strong>Wien</strong> zur Gänze in den<br />
Nachlass ihrer Mutter Gisela Klauber eingeantwortet.<br />
Gerda Betz starb am 19. September 1991 im St. Mary’s Hospital, Praed Street,<br />
Westminster. Ihre letzte Wohnadresse lautete 113 Randolph Avenue, London W 9. Der<br />
„Probate File“ von Gerda Betz im General Register Office England beinhaltet ein<br />
Testament und drei Kodizille:<br />
In ihrem Testament vom 8. Juni 1970 setzte Gerda Betz Gabor Szamek zu einem Drittel<br />
sowie Herta Kalinski, Sophie Leser, Berta Stein, Grete Wallace und Else Klein zu je<br />
einem Fünfzehntel als ihre Erben ein.<br />
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