07.03.2013 Aufrufe

Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die „Commission for Looted Art in Europe“ (ECLA), eine unabhängige<br />

Expertenorganisation mit Sitz in London, die weltweit Familien, Gemeinden und<br />

Institutionen bei der Suche nach NS-Raubkunst behilflich ist, wird im Internet durch zwei<br />

Websites, www.lootedartcommission.com und www.lootedart.com, repräsentiert. Das<br />

„Central Registry of Information on Looted Cultural Property from 1933 – 1945“,<br />

London, eine gemeinnützige Einrichtung unter der Schirmherrschaft des „Oxford<br />

Centers for Hebrew and Jewish Studies“ mit einer Datenbank unter www.lootedart.com<br />

hat im Anschluss an die „Washington Conference on Holocaust Era Assets“ 1998 einen<br />

internationalen Aufbewahrungsort für sämtliche Informationen und Recherchen zum<br />

Thema Kunstraub und Restitution aufgebaut. Auch in diesem zentralen Register ist seit<br />

Herbst 2002 die Liste mit den seitens der <strong>Wien</strong>er Städtischen Sammlungen in der NS-<br />

Zeit von der Vugesta erworbenen 148 Objekten abrufbar. Im März 2003 wurde auf dem<br />

Internet-Portal von www.lootedart.com, wo in regelmäßigen Zeitabständen einzelne<br />

Objekte zum Zwecke der Auffindung ihrer ehemaligen Eigentümer besonders<br />

hervorgehoben werden, das Herrenporträt von Zygmunt Ajdukiewicz, welches die<br />

Städtischen Sammlungen von der Vugesta erworben hatten (I. N. 70.238),<br />

veröffentlicht.<br />

Der Vorsitzenden der Commission for Looted Art in Europe, Frau Anne Webber, ist für<br />

die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt <strong>Wien</strong>, die auch in<br />

persönlichen Kontakten besteht, aber vorwiegend per E-Mails funktioniert, sehr herzlich<br />

zu danken. Anne Webber ist es weiterhin gelungen, den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> bei der<br />

Erbensuche ganz außerordentlich behilflich zu sein.<br />

Neben diesen beiden Datenbanken sind die Websites www.beutekunst.de,<br />

www.artloss.com, www.nationalmuseums.oirg.uk und die Website der ICOM, des<br />

„International Councils of <strong>Museum</strong>s“, www.icom.org., zu erwähnen.<br />

Als für die Erbensuche in den USA unentbehrlich hat sich der „Social Security Death<br />

Index“ (SSDI) unter www.ssdi.genealogy.rootsweb.com erwiesen, der eine Datenbank<br />

aller seit 1961 verstorbenen Personen mit Sterbedatum und letzter aufrechter Adresse<br />

aufweist, die eine US-Sozialversicherungsnummer besessen haben. Genauso<br />

unverzichtbar ist bei der Erbensuche ein weltweites Verzeichnis von Telephonnummern<br />

unter www.infobel.com/teldir/default.asp.<br />

246

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!