21.10.2014 Aufrufe

Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Selbstbeschreibung<br />

mus-Abkommen bildet, soll dieses Angebot in Zukunft deutlich gestärkt<br />

werden. Zugleich dient die angestrebte Intensivierung des Dozentenaustauschs<br />

natürlich auch der Anbahnung <strong>von</strong> Forschungskooperationen.<br />

Mit dem (unter Führung unserer Fakultät stehenden) europäischen<br />

Hochschulkonsortium für das EU-Projekt einer „China-EU Law School“<br />

(CESL) in Peking sind gute institutionelle Voraussetzungen entstanden,<br />

lehr- wie forschungsseitig eng mit einem Netzwerk erstrangiger europäischer<br />

Rechtsfakultäten, aber auch zwei der führenden chinesischen Law<br />

Schools zusammenzuarbeiten. Die CESL wird <strong>im</strong> Oktober 2008 ihren<br />

Lehrbetrieb aufnehmen. Nach der Pilotphase wird es auch ein mit Auslandsaufenthalten<br />

in Europa bzw. China arbeitendes gemeinsames Doktorandenprogramm<br />

<strong>im</strong> Rahmen der CESL wie auch eines in Planung befindlichen<br />

Internationalen Graduiertenkollegs <strong>und</strong> einen verstärkten Dozentenaustausch<br />

zwischen den beteiligten chinesischen <strong>und</strong> europäischen<br />

Konsortialpartnern geben. Dadurch wird auf der Ebene der Doktorandenausbildung<br />

ein tiefgreifender Systemwandel vollzogen, der die O-<br />

rientierung der Doktorandenausbildung (wie der Forschung) erheblich<br />

internationalisieren dürfte.<br />

Mit den Programmen über Erasmus <strong>und</strong> Campus Europae versucht die<br />

Fakultät, für Studierende der Fakultät <strong>und</strong> Studierenden aus dem europäischen<br />

Ausland <strong>und</strong> darüber hinaus attraktive Austauschprogramme<br />

zu unterstützen.<br />

1.5 Fazit: Ergebnisse des <strong>Studium</strong>s<br />

Das Regelstudium auf das Staatsexamen hat bis heute mit den typischen<br />

Problemen des tradierten deutschen Jurastudiums zu kämpfen –<br />

eine überbordende Stofffülle, die <strong>im</strong>mer weiter zun<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> die Studierenden<br />

tendenziell überfordert, die nur partiell gegebene Einheit <strong>von</strong><br />

<strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> Prüfung (bzw. <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> Prüfenden), die Ausrichtung der entscheidenden<br />

Abschlussprüfung auf eine Form der Leistungskontrolle<br />

(Fallklausur), die hohe Transferleistungen <strong>und</strong> ausgeprägte methodische<br />

Disziplin verlangt, mit dem daraus folgenden Repetitoren(un)wesen. Die<br />

letzte Änderung des Richtergesetzes mit der Einführung der universitären<br />

Schwerpunktbereichsprüfung hat hier ein wichtiges Gegensignal gesetzt,<br />

wenn sie auch wiederum neue Probleme aufgeworfen hat (Schaffung<br />

<strong>von</strong> Prüfungsämtern an den Fakultäten, Problem der Prüfungsorganisation).<br />

Über die Straffung des <strong>Studium</strong>s <strong>und</strong> eine verbesserte Transparenz der<br />

138

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!