Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

Greifswald
Die Statistik zeigt, dass die große Mehrzahl der Absolventen in Mecklenburg-Vorpommern
an der Universität Greifswald studierte, was Rückschlüsse
auf besondere Akzeptanz und Qualität der Juristenausbildung
in Greifswald zulässt. Erkennbar wird im Übrigen, dass die Fakultät in
Greifswald mit ihrer erheblich größeren Schwesterfakultät in Rostock in
allen Bereichen problemlos mithalten konnte. Nur im Bereich des oberen
Prädikats (Note: „gut“) fiel die Greifswalder Fakultät ein wenig zurück,
was allerdings bei der Vergleichsgruppenzahl auch auf statistische Varianz
zurückgeführt werden kann. In diesem Bereich könnte ein wenig
Verbesserungsbedarf bestehen und die Fakultät überlegt, wie durch geeignete
Maßnahmen auch die Spitzengruppe verstärkt angesprochen
werden kann.
Mit 60,8% Frauanteil der Studierenden in Greifswald bewegt sich die Fakultät
in Greifswald leicht über dem Landesdurchschnitt (58,9%) und
auch hinsichtlich der Studiendauer bei erstmalig geprüften Kandidaten
(2006) von durchschnittlich 10,1 Semestern liegt die Fakultät ebenfalls
ungefähr im Durchschnitt aller norddeutschen Universitäten. Weiterer
Handlungsbedarf ist hier nicht erkennbar.
1.1.2 Schwerpunktbereichsprüfung
Für die Schwerpunktbereichsprüfung ergibt sich für einen vergleichbaren
Zeitraum (WS 2006/07 bis WS 2007/08) bei 103 Studierenden, die den
Schwerpunktbereich in Greifswald abgeschlossen haben, folgendes Bild:
Tabelle 3: Abschluss Schwerpunktbereichsprüfung
nicht bestanden
ausreichend befriedigend voll befriedigend
gut
Sehr
gut
0 15 36 25 26 1
0% 14,5% 34,9% 24,2% 25,2% 0,9%
Im Schwerpunktbereich besser abgeschnitten als in der staatlichen
Pflichtfachprüfung haben dabei 44 Absolventen. Dagegen haben nur 6
Kandidaten den universitären Schwerpunktbereich schlechter absolviert
87