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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Kiel<br />

mestrigen Aufbaustudiengang für Studierende mit einem ausländischen<br />

wissenschaftlichen Studienabschluss an. Diese besuchen einige Pflichtveranstaltungen,<br />

können ansonsten aber Veranstaltungen ihrer Wahl belegen.<br />

Für den erfolgreichen Abschluss dieses Studiengangs wird der<br />

Grad einer/eines Magistra/Magister Legum (LL.M.) oder der Grad einer/eines<br />

Magistra/Magister Legum Internationalium (LL.M.Int.) verliehen.<br />

In den Jahren 2001 – 2008 wurden diese Grade an insgesamt 73<br />

Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten verliehen. Der Anteil der Ausländerinnen<br />

<strong>und</strong> Ausländer <strong>im</strong> regulären Studiengang, der auf das erste juristische<br />

Examen hinführt, ist seit jeher gering, weil dieses Examen nur für diejenigen<br />

interessant sein kann, die auf Dauer in Deutschland juristisch arbeiten<br />

wollen.<br />

Unter den Hochschullehrerinnen <strong>und</strong> Hochschullehrern der Kieler Fakultät<br />

ist derzeit niemand mit ausländischer Staatsangehörigkeit. In dieser<br />

Hinsicht spiegeln die Kieler Verhältnisse den deutschen Normalfall <strong>im</strong><br />

<strong>Fach</strong> Jura wider. Dies hängt damit zusammen, dass der Schwerpunkt<br />

der juristischen Ausbildung auf dem deutschen Recht liegt <strong>und</strong> alle Lehrstühle<br />

so definiert sind, dass ihr Tätigkeitsbereich einen erheblichen Anteil<br />

an nationalem Recht umfasst. Daher bewerben sich selbst deutschsprachige<br />

Ausländerinnen oder Ausländer kaum auf eine ausgeschriebene<br />

Professur. Die Zahl der längerfristig an der Fakultät tätigen ausländischen<br />

Gastwissenschaftler schwankt stark. Sie lag 2005 bei 11, 2006<br />

bei 8 <strong>und</strong> 2007 bei 25, <strong>von</strong> denen die allermeisten aus Europa stammten.<br />

Einer der Professoren fungiert als Beauftragter der <strong>Rechtswissenschaft</strong>lichen<br />

Fakultät für das ERASMUS-Programm sowie für Fragen der Internationalisierung,<br />

seine Sekretärin widmet sich mit ihrer halben Arbeitskraft<br />

dem ERASMUS-Programm, betreut die ausländischen Studierenden,<br />

berät deutsche Studierende über Studienmöglichkeiten <strong>im</strong> Ausland<br />

<strong>und</strong> wirbt aktiv dafür, diese auch wahrzunehmen. Die Fakultät unterhält<br />

ERASMUS-Partnerschaften mit 27 Universitäten, mit sieben <strong>von</strong> diesen<br />

zusätzlich ein „Staff Exchange Übereinkommen“. Pro Jahr gehen ungefähr<br />

20 Jura-Studierende an die ausländischen Partneruniversitäten <strong>und</strong><br />

ungefähr 15 ausländische Studierende kommen <strong>von</strong> dort nach Kiel.<br />

Der Fakultätsbeauftragte bemüht sich aktiv darum, weitere ERASMUS-<br />

Partnerschaften insbeson-dere mit britischen Universitäten zu schließen,<br />

weil viele deutsche Studierende gerade an einem <strong>Studium</strong> in Großbritannien<br />

Interesse zeigen. Leider sind die Bemühungen bisher erfolglos<br />

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