Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

Kiel
luationsergebnisse bei der internen Mittelverteilung (IMV) innerhalb der
Fakultät. Darüber hinaus sieht die neue Evaluationssatzung grundsätzlich
eine fakultätsinterne Veröffentlichung der Evaluationsergebnisse vor
(§ 11 Abs. 5 der Satzung). Sofern die Evaluationsergebnisse rechtzeitig
vorliegen, sollen sie von den Studierenden noch in der laufenden Veranstaltung,
in der die Befragung stattgefunden hat, mit der evaluierten
Lehrperson besprochen werden (§ 5 Abs. 11 der Satzung).
Nach Abschluss des Studiums sollen die Absolventen von der Fakultät
noch einmal nach deren ex post-Sicht zur Qualität von Studium und Lehre
befragt werden, um insbesondere festzustellen, inwieweit das Studium
rückschauend geeignet war, die Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden
im Hinblick auf den Arbeitsmarkt zu gewährleisten (§ 7 Abs. 1 der
Satzung). Dazu müssen allerdings zentral zunächst die Email-Adressen
sämtlicher Absolventen spätestens bei deren Exmatrikulation erhoben
und mit deren Zustimmung gespeichert werden.
2.4 Verarbeitung externer Reformanstöße
Über Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen, welche für
die Entwicklung der Fakultät von Bedeutung sein könnten, informieren
erstens die mindestens jährlich, bei Bedarf auch häufiger statt findenden
Treffen mit dem Staatssekretär im Schleswig-Holsteinischen Justizministerium
bzw. dem Justizminister selbst. Diese Treffen dienen einerseits
dem Justizministerium, um die notwendigen Informationen für seine Positionierung
zu möglichen Ausbildungsreformen einzuholen, andererseits
aber auch der Fakultät, um diese Positionierung etwa im Vorfeld einer
Justizministerkonferenz beeinflussen zu können. Über bundespolitische
Entwicklungen, die von Bedeutung für die Fakultät sein könnten, wird
zweitens auf dem alljährlich statt findenden Juristen-Fakultätentag informiert,
an dem regelmäßig Landesjustizminister unterschiedlicher politischer
Couleur und die Dekane sämtlicher juristischer Fakultäten teilnehmen.
Fragen der Lehre und der Prüfungsanforderungen werden drittens
mindestens einmal jährlich auch auf einer Konferenz des JPA erörtert,
zu der neben den an der staatlichen Pflichtfachprüfung mitwirkenden
Praktikern auch sämtliche professoralen Prüfer eingeladen sind.
Modelle zur Notwendigkeit und Richtung einer etwaigen Ausbildungsreform
sowie der jeweilige Diskussionsstand dazu sind schließlich viertens
auch Gegenstand der bundesweiten Hochschullehrertagungen der verschiedenen
Fächer, auf denen sich auch die jeweils teilnehmenden Kieler
Fachvertreter zu informieren pflegen.
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