Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

Selbstbeschreibung
nachweis in Form einer Klausur oder mündlichen Prüfung ab. Im Sommersemester
2008 wurden - wie in den Vorsemestern - solche (jeweils 2
SWS umfassenden) Fremdsprachenkurse nicht nur in Englisch, sondern
auch in Französisch, Spanisch und Russisch angeboten. Neben diesen
einsemestrigen, für alle Studierenden obligatorischen Fremdsprachenkursen
hat die Fakultät zum 1.10.2007 ein freiwilliges Zertifikatsstudium
„Anglo-Amerikanisches Recht“ eingeführt, das auf vier Semester angelegt
ist und jeweils 6 SWS umfasst. Innerhalb dieses Studiums sind in
jedem Semester mehrere Teilnahme- und Leistungsnachweise in Form
einer Klausur oder mündlichen Prüfung zu erbringen, wobei sich von
Stufe zu Stufe der Schwerpunkt mehr von bloßer Sprachvermittlung auf
eine immer tiefere Einführung in das anglo-amerikanische Rechtssystem
verlagert. Mit dem Zertifikat, das die Studierenden zum Abschluss des
gesamten Kursprogramms erhalten, können sie ihre erworbene Zusatzqualifikation
beim Eintritt in das Berufsleben dokumentieren und auf diese
Weise ihre Chancen auf eine Tätigkeit im international-rechtlichen Bereich
verbessern. Ferner besteht bereits seit 2002 für die Studierenden
die Möglichkeit, an einem hochschulübergreifenden Zertifikatsprogramm
„Osteuropäisches Recht“ teilzunehmen.
Profilbildende und für das spätere Berufsleben förderliche Sonderkompetenzen
in fremdsprachlicher und fachlicher Hinsicht können auch durch
Mitwirkung an einem der zahlreichen Moot Courts erworben werden. Die
jeweiligen Teilnehmenden werden durch fachnahe Professoren der Fakultät
betreut und vorbereitet (Jessup, Willem Vis, Rousseau, BAG) sowie
in dem durch Studierende selbständig organisierten ELSA-Moot
Court.
1.2.3 Konzepte zur Vermittlung allgemeiner Kompetenzen
Die juristische Methodik, sich systematisch und effizient in unterschiedlichste
Rechtsprobleme einzuarbeiten und dazu Stellung nehmen zu
können, wird teilweise additiv in besonderen Lehrveranstaltungen (z.B.
Methodenlehre im 1. Semester, Arbeitstechnik als Schlüsselqualifikation
im 3./4. Semester), teilweise aber auch integrativ im Rahmen allgemeiner
Lehrveranstaltungen vermittelt. Bei diesen handelt es sich einerseits
um fallbezogene Übungen für Anfängerinnen und Anfänger sowie Fortgeschrittene
in allen drei Pflichtfächern, andererseits um vorlesungsbegleitende
Arbeitsgemeinschaften, die durch wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter für maximal 25 Studierende pro Kurs ebenfalls in
allen drei Pflichtfächern durchgeführt werden. Neben den von § 2 Abs. 1
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