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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Greifswald<br />

er Lehrstühle sowie die Beteiligung am Graduiertenkolleg „Kontaktzone<br />

Mare Balticum: Fremdheit <strong>und</strong> Integration <strong>im</strong> Ostseeraum“ zeigen. Hinzu<br />

kommen internationale Wissenschaftskontakte vieler Lehrstühle. Die<br />

Gebiete Europarecht <strong>und</strong> Rechtsvergleichung best<strong>im</strong>men die Forschung<br />

in allen drei Säulen <strong>und</strong> bilden in der Ausbildung einen eigenen Schwerpunkt;<br />

zudem fließt die europäische <strong>und</strong> internationale Perspektive auch<br />

in alle anderen Schwerpunkte mit ein. Sichtbar wird die Profilbildung <strong>im</strong><br />

Bereich Internationalisierung auch in dem konsekutiven Studiengang<br />

„Comparative Law and European Law“ sowie den zahlreichen Partnerschaften<br />

<strong>im</strong> Erasmus-Programm, deren Pflege allerdings auf wenige<br />

Schultern <strong>im</strong> Lehrkörper verteilt ist. Hinzu kommt eine vorbildliche<br />

Fremdsprachenausbildung, für die der <strong>Fach</strong>bereich sogar externe Expertise<br />

in die Fakultät geholt hat. Dies ermöglicht ihr nicht nur, die Studierenden<br />

kontinuierlich auf den Fremdsprachennachweis vorzubereiten,<br />

der Voraussetzung für die staatliche Pflichtfachprüfung ist. Vielmehr bietet<br />

sie eine viersemestrige <strong>Fach</strong>sprachenausbildung Englisch an, mit der<br />

das <strong>Fach</strong>sprachenzertifikat „Englisch für Juristen“ ebenso erworben werden<br />

kann wie eine Vorbereitung auf die Prüfung zum international anerkannten<br />

Zertifikat ILEC (International Legal English Certificate) der Universität<br />

Cambridge.<br />

So stark die internationale Profilbildung der Fakultät auch ist, so wenig<br />

sichtbar ist aber eine Profilierung <strong>im</strong> Bereich der Gr<strong>und</strong>lagenfächer. Zwar<br />

werden die Gr<strong>und</strong>lagen in allen Schwerpunkten gepflegt; jedoch fehlt die<br />

Bildung eines eigenen Schwerpunkts in diesem Bereich. Allerdings ist<br />

diese Beschränkung der Fakultät nicht zuletzt personellen Kapazitätsgrenzen<br />

geschuldet.<br />

II. Der Staatsexamensstudiengang<br />

Der <strong>Fach</strong>bereich bietet in den ersten beiden Semestern ein breites Angebot<br />

an Gr<strong>und</strong>lagenveranstaltungen an <strong>und</strong> legt auch Wert auf die<br />

Vermittlung <strong>von</strong> Schlüsselkompetenzen (Kommunikationstechniken <strong>und</strong><br />

Propädeutik), wofür ebenfalls eine eigene Stelle geschaffen wurde. Der<br />

Schwerpunkt des Angebots liegt in den Gr<strong>und</strong>kursveranstaltungen nebst<br />

vorlesungsbegleitenden Kolloquien in den Fächern Privat-, Straf- <strong>und</strong> Öffentliches<br />

Recht. Auffällig ist allerdings, dass <strong>im</strong> ersten Semester nicht in<br />

allen drei, sondern nur in zwei Fächern durchgängig Veranstaltungen<br />

stattfinden, <strong>und</strong> zwar <strong>im</strong> Öffentlichen Recht <strong>und</strong> entweder <strong>im</strong> Straf- oder<br />

Zivilrecht, je nachdem, ob der Studienbeginn <strong>im</strong> Winter- oder Sommersemester<br />

liegt. Im zweiten Semester wird die erste <strong>und</strong> einzige zwischenprüfungsbewehrte<br />

Klausur <strong>im</strong> Öffentlichen Recht angeboten; je<br />

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