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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Kiel<br />

stieg. Noch krasser ist die Diskrepanz, wenn die Quote der Prädikatsergebnisse<br />

(= 9,0 Punkte <strong>und</strong> besser) der entsprechenden Quote in der<br />

Schwerpunktbereichsprüfung gegenübergestellt wird. Diese belief sich<br />

bei den 57 staatlich geprüften Kandidaten auf 50,78% <strong>und</strong> entspricht nahezu<br />

derselben Quote in den verschiedenen bislang an der Fakultät<br />

durchgeführten Prüfungsterminen. So erzielten bis zum 31.3.2008 insgesamt<br />

135 Kandidaten (= 49,45%) in der Schwerpunktbereichsprüfung ein<br />

Ergebnis <strong>von</strong> 9,0 Punkten <strong>und</strong> besser.<br />

Werden die vorstehenden Ergebnisse auf die einzelnen Schwerpunktbereiche<br />

bezogen, so springen deutliche Unterschiede ins Auge, wenngleich<br />

die Zahl der Kandidaten bei einzelnen Schwerpunktbereichen z.T.<br />

äußerst gering <strong>und</strong> damit wenig aussagekräftig ist (z.B. Schwerpunktbereich<br />

6 mit zwei Kandidaten). Mit diesem Vorbehalt fällt jedoch auf, dass<br />

zwischen der Durchschnittsnote in der Schwerpunktbereichsprüfung <strong>und</strong><br />

der Durchschnittsnote dieser Kandidaten in den Aufsichtsarbeiten in den<br />

einzelnen Schwerpunktbereichen deutliche Unterschiede auftreten. Während<br />

die Differenz in dem Schwerpunktbereich 3, 4.1, 4.2 sowie 6 deutlich<br />

unter der durchschnittlichen Differenz <strong>von</strong> 4,43 Punkten liegt, ist diese<br />

in dem Schwerpunktbereich 1 (+ 0,96 Punkte), 2 (+ 2,04 Punkte) sowie<br />

7 (+ 2,74 Punkte) deutlich größer.<br />

Vergleichbare Diskrepanzen sind auch <strong>im</strong> Hinblick auf die Misserfolgsquote<br />

erkennbar. So weicht diese in dem Schwerpunktbereich 2 (=<br />

42,85%), 1 (= 36,36%) <strong>und</strong> 3 (= 33,33%) deutlich <strong>von</strong> dem Gesamtwert<br />

(= 24,56%) ab. Demgegenüber liegt die Misserfolgsquote in dem<br />

Schwerpunktbereich 6 (= 0,00%), 4.1 (= 12,50%) <strong>und</strong> 4.2 (= 18,18%)<br />

deutlich unter dem Gesamtwert. Ähnliche Unterschiede sind auch bei der<br />

Zahl der Prädikatsergebnisse zu beobachten. Diese waren in dem<br />

Schwerpunktbereich 6 (= 100,00%), 7 (= 75,00%), 1 (= 72,72 %) <strong>und</strong> 2<br />

(= 57,14%) überdurchschnittlich hoch. Bemerkenswert ist dies vor allem<br />

deshalb, weil die Kandidaten mit den vorgenannten Schwerpunktbereichen<br />

in der staatlichen Pflichtfachprüfung in der Regel kein Prädikatsergebnis<br />

erzielen konnten. So betrug die Quote 9,00%, für Absolventen<br />

des Schwerpunktbereichs 1 <strong>und</strong> <strong>von</strong> den Absolventen des Schwerpunktbereichs<br />

2 gelang keinem in der staatlichen Pflichtfachprüfung ein Prädikatsergebnis.<br />

3.6 Gesamtwürdigung<br />

Eine erste <strong>und</strong> mit erheblichen Unsicherheiten behaftete Gesamtwürdigung<br />

ergibt somit zumindest für diejenigen Kandidaten, die bis zum<br />

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