Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

Kiel
Seit kurzem besteht die Möglichkeit einer binationalen Promotion, die
gemeinsam von der Kieler Rechtswissenschaftlichen Fakultät und einer
ausländischen juristischen Partnereinrichtung betreut wird.
2. Qualitätssicherung/-management
2.1 Systematische Verbesserung des Studienprogramms
Die Studienprogramme der Fakultät sind in den letzten beiden Jahren
unter Federführung einer eigens zu diesem Zweck gebildeten ständigen
Reformkommission systematisch weiterentwickelt worden. Diese Kommission
besteht aus drei Vertretern der Professorenschaft (je einem Vertreter
aus jeder Fachsäule), einem Assistenten- und zwei Studierendenvertretern.
Als Sachverständige haben darüber hinaus zwei Vertreterinnen
des Prüfungsamts der Fakultät in der Kommission mitgewirkt und
dort ihre gesammelten Erfahrungen zu allen Problemen eingebracht, die
sich beim praktischen Vollzug der zu ändernden Studienprogramme in
der Vergangenheit gezeigt haben. Darüber hinaus sind in der Kommission
die Studien- und Prüfungsordnungen zahlreicher anderer juristischer
Fakultäten ausgewertet und im Hinblick auf die Anregungen diskutiert
worden.
Auf diese Weise hat sich die Kommission zunächst im WS 2006/07 der
Zwischenprüfungsordnung gewidmet, nach der seit dem WS 2002/03 die
Zwischenprüfung durchgeführt wird, dann im SS 2007 die Promotionsund
die Diplomierungsordnung reformiert und schließlich im WS 2007/08
die Schwerpunktbereichsprüfungsordnung in Angriff genommen, die dem
seit WS 2005/06 angebotenen Schwerpunktstudium zugrunde liegt. Die
Studierenden, die ihr Schwerpunktstudium am 1.10.2008 aufnehmen,
werden dies auf der Grundlage der bis dahin in Kraft getretenen und in
vielerlei Hinsicht verbesserten, neuen Schwerpunktbereichsprüfungsordnung
tun können.
2.2 Maßnahmen zur Verbesserung der Lehrqualität
Angebote zur Weiterbildung der Lehrenden zur Hochschuldidaktik
(Grundlagen der Kommunikation; Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen;
Aktivierendes Lehren; Präsentationstechniken) werden
zentral für alle Fakultäten von der im Präsidium angesiedelten Stelle für
wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität angeboten. Die Teilnahme
an derartigen Veranstaltungen ist allerdings bislang nicht obligatorisch,
da einerseits eine widerwillig erduldete „Zwangsbelehrung“ ver-
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