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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Gutachten<br />

VII. Rahmenbedingungen für das <strong>Studium</strong><br />

Die Kommission war sehr beeindruckt <strong>von</strong> der Raumausstattung, was<br />

die Bibliothek betrifft, oder vom Umstand, dass man „r<strong>und</strong> um die Uhr“<br />

(6-24 Uhr) an der Universität präsent sein kann, sowie <strong>von</strong> der sehr guten,<br />

technischen Ausstattung (sieht man mal <strong>von</strong> Randproblemen wie<br />

nicht ausreichenden Schließfächern ab). Die Raumausstattung <strong>und</strong> das<br />

Problem der Ressourcenbeschaffung sind dabei mehr als nur eine Investitionsentscheidung<br />

des Haushaltes des Staates. Hier ging es auch darum,<br />

sich <strong>im</strong>mer wieder neu Gedanken zu machen, wie die äußeren<br />

Rahmenbedingungen verbessert werden können, zum Beispiel durch<br />

private Sponsoren, zusätzliche Mittel, auch möglicherweise mittels Studienbeiträgen.<br />

Der Erfolg, der in dieser Bibliotheksausstattung sichtbar<br />

wird, ist <strong>von</strong> allen, die auch andere räumliche, bibliothekarische Verhältnisse<br />

in der B<strong>und</strong>esrepublik kennen, sehr positiv aufgenommen worden.<br />

Hinsichtlich des nichtwissenschaftlichen Personals ist in der Kommission<br />

der Eindruck entstanden, dass es sich eher überlastet fühlt. Die Fakultät<br />

hat die kluge Idee des Workload-Konzeptes für die Belastung <strong>von</strong> Studierenden<br />

realisiert. Die Kommission empfiehlt zu überlegen, ob das<br />

Konzept des Workload nicht auch auf die Analyse der Belastungen be<strong>im</strong><br />

Personal <strong>im</strong> Studien- <strong>und</strong> Prüfungsmanagement angewandt werden sollte.<br />

Ebenso ist zu überlegen, ob das Workloadinstrument hinsichtlich der<br />

Prüfungsbelastung <strong>von</strong> Professorinnen <strong>und</strong> Professoren furchtbare Ergebnisse<br />

brächte. Die Planungen gehen <strong>im</strong>mer nur <strong>von</strong> neun Pflichtsemesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

aus. Auch die Art der Verteilung der Schwerpunkte<br />

könnte auf diese Weise andere Antworten geben.<br />

Schließlich stellte sich – nun an die Universitätsleitung adressiert – die<br />

Frage, ob ein Erfahrungsaustausch zwischen den Angestellten des Studien-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsmanagements mehrerer Fakultäten gewinnbringend<br />

sein könnte, da die Reformprozesse auf der Fakultätsebene mehr oder<br />

weniger alle Fakultäten erfassen. Die frühere Praxis übergreifender Besprechungen<br />

mit den Verwaltungsleitern <strong>und</strong> jetzt mit den Geschäftsführern<br />

lässt vermuten, dass man nicht nur regelmäßig Erfahrungen austauscht,<br />

sondern problembezogen auf Themen zielt, die in mehreren Fakultäten<br />

aufkommen <strong>und</strong> beispielsweise durch Neustrukturierung ein<br />

Problem abarbeitet - eine Art Fortbildung durch gemeinsamen Erfahrungsaustausch.<br />

Bei anderen Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes<br />

würde man „Qualitätszirkel“ sagen.<br />

Ein letzter Punkt hinsichtlich der Rahmenbedingungen für das <strong>Studium</strong><br />

zielt auf das Doktorandenstudium. Im Gespräch mit den wissenschaftli-<br />

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