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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Hamburg<br />

chen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern wurde auch darüber diskutiert. Es<br />

gibt die Tendenz in den Naturwissenschaften, strukturierte Doktorandenprogramme<br />

in der Graduiertenförderung zu favorisieren. Bei den Juristen<br />

überwiegt eine Individual-Forschung. Beides ist wichtig <strong>und</strong> richtig. Manche<br />

Doktorandinnen <strong>und</strong> Doktoranden haben jedoch Probleme haben,<br />

wenn sie auf sich allein gestellt sind. Kann die Problemsituation der vielen<br />

individualforschenden Assistentinnen <strong>und</strong> Assistenten jenseits <strong>von</strong><br />

formalisierten Graduiertenförderungsstrukturen verbessert werden?<br />

Fortbildungsveranstaltungen, die kraft Initiative Einzelner zu unterschiedlichen<br />

Dingen bis hin zu Sprach- <strong>und</strong> Didaktik- <strong>und</strong> Power-Point-<br />

Übungen durchgeführt worden sind, sollten nicht nur der individuellen<br />

Initiative überlassen bleiben, sondern möglicherweise auf eine institutionalisierte<br />

oder strukturierte Ebene gehoben werden. Möglicherweise<br />

könnten so darüber hinaus Doktorandenzirkel gefördert oder in einer Fakultät<br />

mit 39 Mitarbeiterstellen, d.h. über 70 Doktorandinnen <strong>und</strong> Doktoranden,<br />

Kontakte zwischen den vielen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

institutionalisiert werden.<br />

VIII. Qualitätsmanagement<br />

Die Fakultät für <strong>Rechtswissenschaft</strong> der Universität Hamburg hat bereits<br />

eine Reihe <strong>von</strong> Qualitätssicherungsinstrumenten <strong>und</strong> -prozeduren <strong>im</strong>plementiert.<br />

Sie kommt damit einem Qualitätssicherungssystem schon<br />

recht nahe. In ihrer Selbstbeschreibung demonstriert die Fakultät <strong>im</strong> Kapitel<br />

zur Qualitätssicherung ein hohes Problem- <strong>und</strong> Reflexionsbewusstsein,<br />

welches durch ein Handlungsprogramm zur Verbesserung der<br />

Qualität der <strong>Lehre</strong> substantiiert wird. Im Zentrum des Handlungsprogramms<br />

steht der Mitte 2007 eingerichtete Think Tank <strong>Lehre</strong> (TTL), der<br />

weitgehende Beratungs- <strong>und</strong> Entwicklungskompetenzen <strong>im</strong> Bereich der<br />

Qualitätssicherung erhalten <strong>und</strong> weitere Qualität sichernde Instrumente<br />

initiiert hat. Mit Blick auf den Qualitätskreislauf hat der Think Tank die<br />

Organisation der Beobachtung <strong>und</strong> Auswertung der Lehr- <strong>und</strong> Studienpraxis<br />

(zweite <strong>und</strong> dritte Phase des Qualitätskreislaufes, ausführlich dazu<br />

<strong>im</strong> Abschnitt F) zur Aufgabe. Der Think Tank ist Beobachter, entwickelt<br />

neue Beobachtungsinstrumente, n<strong>im</strong>mt Informationen <strong>und</strong> Anregungen<br />

entgegen <strong>und</strong> scheint auch die Umsetzung <strong>von</strong> Konsequenzen<br />

zu begleiten (vierte Phase) oder zumindest Organe bei der Implementation<br />

<strong>von</strong> Maßnahmen zu beraten. Er wertet die Beobachtungsergebnisse<br />

aus <strong>und</strong> bewertet sie <strong>und</strong> entwickelt Vorschläge zur Verbesserung der<br />

<strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> des <strong>Studium</strong>s. Er definiert auch Qualitätsziele. Der Think Tank<br />

<strong>Lehre</strong> ist der Selbstbeschreibung zufolge ein beratendes <strong>und</strong> einflussrei-<br />

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