Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

Ergebnisbericht
Staatsexamensstudiums betreffen.
Die Fakultät hat ferner bereits Maßnahmen eingeleitet, die Konzeption
und die Studierbarkeit der Schwerpunktangebote, namentlich deren Koordination
mit der Vorbereitung auf den staatlichen Teil des Staatsexamens,
zu überarbeiten. Es ist zum einen geplant, die Schwerpunkte inhaltlich
zu überprüfen und zu straffen. Außerdem soll es einen neuen
Schwerpunkt „Gesundheitsrecht und Medizinrecht“ geben, während der
Schwerpunkt „Verwaltungsrecht“ voraussichtlich stark verändert oder
ganz aufgegeben werden wird. Die bessere Vereinbarkeit des Studiums
und der Prüfungen im Schwerpunkt mit der Vorbereitung und der Prüfung
im staatlichen Teil des Examens macht es erforderlich, die bisherigen
Prüfungsanforderungen zu überdenken, die im Schwerpunktexamen
bestehen. Hier wird insbesondere in Betracht gezogen, die mündliche
Prüfung als zusätzlichen Prüfungsteil zu streichen. Sie wirft in organisatorischer
Hinsicht für die Abstimmung mit dem Landesjustizprüfungsamt
im Grunde unüberwindbare Hürden auf. Die Fakultät fasst daher ins Auge,
die Prüfungen im Schwerpunktstudium auf eine Studienarbeit mit einer
mündlichen Präsentation und Verteidigung der Arbeit und auf eine
fünfstündige Klausur zu beschränken, die auch schon bisher zum Prüfungskatalog
gehörten. Es ist ferner geplant, die Außendarstellung der
Schwerpunkte zu verbessern. Die im Rahmen der Evaluation aufgekommene
Idee einer Befragung der Studenten über die Studierbarkeit
und Einzelheiten des Lehrangebots im Schwerpunktbereich ist schon in
Teilen umgesetzt worden. Es wurden bereits Umfragen unter den Examensstudenten
und den examensnahen Studenten gemacht, die aber
noch im Einzelnen ausgewertet werden müssen. Die Ergebnisse sollen
ein Hilfsmittel für die Arbeit einer Kommission sein, die einen Neuzuschnitt
der Schwerpunkte vorbereiten soll. Diese Kommission ist bereits
dabei, sich zu konstituieren.
Die Fakultät ist in die Bestrebungen der Universität eingebunden, ein u-
niversitätsweites Qualitätssicherungssystem zu entwickeln. Es ist daher
nicht angebracht, dass die Fakultät für sich über die Einführung eines
eigenständigen Evaluationssystems nachdenkt. Sie beobachtet aber
sehr genau, wie sich das Evaluationssystem entwickelt, das der ökonomische
Teil der Fakultät derzeit erprobt. Zugleich unterstützt die Fakultät
die Bestrebungen des Fachschaftsrats, in Abstimmung mit den Maßnahmen
zur Einführung eines universitätsweiten Qualitätssystems zeit-
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