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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Vorwort<br />

Als die Universitäten Bremen, Hamburg, Kiel, Oldenburg <strong>und</strong> Rostock <strong>im</strong><br />

April 1994 vereinbarten, die Qualität <strong>von</strong> <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> <strong>Studium</strong> durch gemeinsame<br />

<strong>Evaluation</strong> kontinuierlich zu sichern <strong>und</strong> zu verbessern, war<br />

dies zumindest für deutsche Universitäten noch ungewöhnlich. Inzwischen<br />

evaluieren drei weitere Hochschulverbünde <strong>und</strong> drei landesweite<br />

Agenturen <strong>Studium</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehre</strong>. Darüber hinaus hat sich ein weiteres auf<br />

nationaler Ebene arbeitendes Verfahren zur Qualitätssicherung, die Akkreditierung,<br />

etabliert, das die Standards für alle gestuften Studienprogramme<br />

in Deutschland sichern soll.<br />

Das Studienfach <strong>Rechtswissenschaft</strong> ist <strong>von</strong> der Pflicht, seine Studienprogramme<br />

zu stufen, ausgenommen, entsprechend ist es in der Qualitätssicherung<br />

(noch) auf <strong>Evaluation</strong> angewiesen. Die juristischen Fakultäten<br />

<strong>im</strong> Verb<strong>und</strong> Norddeutscher Universitäten haben ihre zweite <strong>Evaluation</strong><br />

(die erste war 1999/2000) <strong>von</strong> den Beteiligten selbst angeregt. Es<br />

wurde nach dem Frageleitfaden <strong>und</strong> Projektplan des zweiten Zyklus <strong>im</strong><br />

VNU vorgegangen, mit dem auch schon die Studienfächer Biologie,<br />

Germanistik, Medizin <strong>und</strong> Pharmazie gearbeitet hatten.<br />

Im ersten Zyklus <strong>von</strong> 1994 bis 2003 waren 23 <strong>Evaluation</strong>sverfahren für<br />

102 <strong>Fach</strong>bereiche/Institute realisiert worden. Diese <strong>Evaluation</strong>en haben<br />

sich als erfolgreicher Bestandteil der Qualitätssicherung sowie Qualitätsverbesserung<br />

in <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> <strong>Studium</strong> erwiesen. Von den am Ende der<br />

<strong>Evaluation</strong>en beschlossenen Maßnahmen wurden mehr als zwei Drittel<br />

verwirklicht. Eine Meta-<strong>Evaluation</strong> durch Professor Hans-Dieter Daniel<br />

hat die inzwischen gewachsene Akzeptanz bei Evaluierten <strong>und</strong> Gutachtenden<br />

eindrücklich belegt.<br />

Der Nordverb<strong>und</strong> gibt keine Maßstäbe zur Bewertung der Qualität vor,<br />

die für alle Fächer gelten sollen. Vielmehr setzt er Standards für die<br />

Themen, die in der Selbstevaluation <strong>und</strong> der externen Begutachtung reflektiert<br />

werden sollen. Dieser Ansatz hat sich bewährt: Jede <strong>Fach</strong>kultur<br />

so eigene Qualitätsvorstellungen für <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> <strong>Studium</strong> definieren.<br />

Im zweiten Zyklus fokussiert das <strong>Evaluation</strong>skonzept auf die Schwerpunkte<br />

Learning Outcome - also die quantitativen <strong>und</strong> qualitativen Studienergebnisse<br />

- sowie auf das Qualitätsmanagement der <strong>Fach</strong>bereiche/Fakultäten<br />

<strong>und</strong> Institute. Darüber hinaus sprechen die betroffenen<br />

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