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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Gutachten<br />

der Fakultät, eine Gemeinschaft <strong>von</strong> <strong>Lehre</strong>nden <strong>und</strong> Lernenden zu präsentieren;<br />

intensive persönliche Gespräche zwischen den Statusgruppen,<br />

vor allem <strong>von</strong> <strong>Lehre</strong>nden mit Studierenden, finden regelmäßig statt<br />

<strong>und</strong> stellen ein zentrales Mittel zur Problembewältigung <strong>im</strong> Lehrbetrieb<br />

dar.<br />

Bei der nachfolgenden Stärken-Schwächen-Analyse sind folgende Rahmenbedingungen<br />

in Rechnung gestellt worden: die knappe Personaldecke<br />

(14 Professuren, 21,5 wissenschaftliche Mitarbeiterstellen), das Fehlen<br />

<strong>von</strong> Studienbeiträgen sowie die zahlreichen Studienprogramme in<br />

Form <strong>von</strong> verschiedenen gr<strong>und</strong>ständigen Studiengängen, Programmen<br />

<strong>und</strong> Aufbaustudiengängen. Insbesondere die beiden Studiengänge<br />

<strong>Rechtswissenschaft</strong>en (Staatsexamen) <strong>und</strong> Bachelor of Laws, LL.B. sind<br />

so eng miteinander verzahnt, dass bei jeder Reform des einen Studiengangs<br />

mögliche Auswirkungen auf den anderen mitbedacht werden<br />

müssen. Hinzu kommen standortspezifische Besonderheiten: So führt<br />

die Konzeption der Fakultät als rechts- <strong>und</strong> staatswissenschaftliche dazu,<br />

dass der juristische <strong>Fach</strong>bereich nicht nur mit Reformbedarf des juristischen<br />

<strong>Studium</strong>s konfrontiert wird, sondern, wie jüngst, auch Existenzprobleme<br />

des wirtschaftswissenschaftlichen <strong>Fach</strong>bereichs miterlebt.<br />

Hinzu kommen anstehende Änderungen infolge der bevorstehenden<br />

Schließung der juristischen Fakultät in Rostock; insbesondere werden<br />

wichtige Personalverlagerungen stattfinden, die sich jedoch wahrscheinlich<br />

nicht in Form einer Personalverstärkung niederschlagen werden.<br />

Erkennbare Schwerpunkte des <strong>Fach</strong>bereichs in Forschung <strong>und</strong> <strong>Lehre</strong>,<br />

die sich sowohl in der Denomination der Lehrstühle als auch in den<br />

Schwerpunktbereichen niederschlagen, liegen in den Bereichen Wirtschaftsrecht,<br />

Rechtsvergleichung, Europarecht, Steuerrecht <strong>und</strong> Kr<strong>im</strong>inologie.<br />

Die besondere Struktur der Fakultät birgt die Chance zu interdisziplinärer<br />

Forschung <strong>und</strong> <strong>Lehre</strong>, die in der Fakultät auch umfassend<br />

genutzt wird. Deutlich wird dies in dem interdisziplinär angelegten LL.B.<br />

Studiengang, dem konsekutiven Aufbaustudiengang „Master of Tax Law“<br />

sowie dem Zusatzstudiengang „Master of Science in Health Care Management“.<br />

Hinzu kommen <strong>Lehre</strong>xporte in den wirtschaftswissenschaftlichen<br />

<strong>Fach</strong>bereich <strong>und</strong> die philosophische Fakultät. Die Zusammenarbeit<br />

mit beiden drückt sich weiter in gemeinsam veranstalteten Seminaren<br />

sowie der Herausgabe einer Schriftenreihe aus.<br />

Erkennbar ist ferner eine internationale Ausrichtung <strong>von</strong> Forschung <strong>und</strong><br />

<strong>Lehre</strong>. Von der örtlichen Lage mit begünstigt hat die Fakultät einen Forschungsschwerpunkt<br />

<strong>im</strong> Ostseeraum, wie schon die Denomination zwei-<br />

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