Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

Selbstbeschreibung
Internationales Privat- und Verfahrensrecht sowie dem Institut für Osteuropäisches
Recht).
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät ist mit einer Professur in das Exzellenzcluster
„The Future Ocean“ eingebunden. Diese 2007 neu eingerichtete
(befristete) Professur ist auf das internationale Seerecht zugeschnitten.
Der betreffende Kollege bietet Vorlesungen und Seminare
speziell zum Seerecht an, in denen seine Forschungsergebnisse aus der
Clustertätigkeit in ganz besonderer Weise zur Geltung kommen. Dementsprechend
ist das Seerecht auch als Lehr- und Prüfungsfach in den
Schwerpunktbereich Völker- und Europarecht aufgenommen worden.
Im Übrigen wird bei der Verteilung der Pflichtvorlesungen im Kollegenkreis
auf die Forschungsschwerpunkte der einzelnen Hochschullehrerinnen
und Hochschullehrer weitmöglich Rücksicht genommen. Infolgedessen
können sie ihre Forschungsergebnisse auch in die gewöhnlichen
Lehrveranstaltungen zumindest einfließen lassen.
Umgekehrt versucht die Kieler Fakultät, Studierende als Hilfskräfte frühzeitig
in die Forschung einzubeziehen. Am 30.6.2008 waren insgesamt
79 solcher Hilfskräfte mit durchschnittlich 26 Stunden pro Monat beschäftigt.
Diese werden z.B. in die Literaturbeschaffung, die Organisation
wissenschaftlicher Tagungen und die Herausgabe wissenschaftlicher
Publikationen einbezogen.
1.4.3 Internationale Aspekte
Wie bereits erwähnt, bietet die Kieler Rechtswissenschaftliche Fakultät
über die gesetzlich vorgeschriebene fachspezifische Fremdensprachenausbildung
hinaus ein Zertifikationsstudium „fachspezifische Fremdsprachenausbildung“
an, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während
vier Semestern intensiv in die englische Rechtssprache und die Grundlagen
des anglo-amerikanischen Rechts einführt (s.o. B.1.2.2). Dazu gehören
auch einzelne inhaltlich geeignete Vorlesungen im Rahmen des
Schwerpunktbereichsstudiums, die in englischer Sprache angeboten
werden (z.B. im Völkerrecht). Darüber hinaus fördert die Fakultät die
Teilnahme von Studierenden an internationalen Wettbewerben (Moot
Courts) in englischer und französischer Sprache (s.o. B.1.1.2).
Im Curriculum schlägt sich die internationale Ausrichtung als Querschnittsmaterie
vor allem in den beiden Schwerpunktbereichen „Internationales
Privatrecht und Rechtsvergleichung“ sowie „Völker- und Europarecht“
nieder. Daneben bietet die Fakultät einen kostenlosen zweise-
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