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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Verfahrensbeschreibung<br />

Angesichts der großen Unterschiede zwischen den beteiligten Universitäten<br />

<strong>und</strong> der Tatsache, dass Verschiedenheit in der Hochschullandschaft<br />

nicht mehr als Makel, sondern als Möglichkeit zur Profilierung angesehen<br />

wird, strebt der Verb<strong>und</strong> mit den <strong>Evaluation</strong>en keine Vergleiche<br />

<strong>im</strong> Sinne <strong>von</strong> Rankings – beschränkt auf wenige D<strong>im</strong>ensionen – an. Ein<br />

Vergleich <strong>im</strong> Sinne eines Erfahrungsaustausches, in dem die Beteiligten<br />

<strong>von</strong> der Andersartigkeit der anderen lernen können, ist allerdings intendiert.<br />

<strong>Evaluation</strong> <strong>im</strong> Verb<strong>und</strong><br />

Das Ziel der <strong>Evaluation</strong>en ist es, jedem Institut/jeder Fakultät die Weiterentwicklung<br />

der Qualität in <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> <strong>Studium</strong> aufbauend auf dem aktuellen<br />

Niveau zu ermöglichen. Qualität wird dabei nicht als statische, sondern<br />

als dynamische Größe aufgefasst. <strong>Evaluation</strong>en, die in größeren<br />

zeitlichen Abständen stattfinden sollten (<strong>im</strong> Moment herrscht die Vorstellung<br />

alle acht bis zehn Jahre), dienen der Selbstvergewisserung über die<br />

eigene Praxis <strong>im</strong> Verhältnis zu den Standards für Qualität. Sie sind sozusagen<br />

eine Momentaufnahme in dem kontinuierlichen Prozess der<br />

Bemühungen um Verbesserungen <strong>und</strong> bilden eine Plattform für die Weiterentwicklung.<br />

Die evaluierten Einheiten müssen deshalb an ihren eigenen<br />

Zielen gemessen werden.<br />

Es geht darum zu fragen, welche Ziele entwickelt wurden <strong>und</strong> ob diese<br />

Ziele the state of the art in der scientific community widerspiegeln sowie<br />

die Erwartungen der Studierenden <strong>und</strong> die Anforderungen zukünftiger<br />

Beschäftigungsfelder berücksichtigen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob<br />

die Lehrinhalte, die Studienorganisation, die Studienverläufe, die Beratungs-<br />

<strong>und</strong> Betreuungspraxis, die Prüfungsorganisation <strong>und</strong> die Arbeitsteilung<br />

zwischen den <strong>Lehre</strong>nden in sich konsistent sind <strong>und</strong> mit den Zielen<br />

übereinst<strong>im</strong>men. Sowohl Studierende als auch Außenstehende – wie<br />

die Gutachtenden – sollten einen Zusammenhang zwischen den Zielen<br />

<strong>und</strong> der Gestaltung der Studienrealität erkennen können. Dabei steht<br />

weder das individuelle Lehrverhalten einzelner <strong>Lehre</strong>nder noch der Aufbau<br />

einzelner Lehrveranstaltungen zur Debatte. Des Weiteren gilt es,<br />

sich zu vergegenwärtigen, ob das Institut bzw. die Fakultät verantwortlich<br />

mit der Zeit <strong>von</strong> Studierenden <strong>und</strong> <strong>Lehre</strong>nden sowie mit den zur Verfügung<br />

gestellten Steuergeldern umgeht. Jede <strong>Fach</strong>disziplin hat ihre eigene<br />

Tradition der Erkenntnisgewinnung <strong>und</strong> Wissensvermittlung entwi-<br />

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