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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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D. Fakultät für <strong>Rechtswissenschaft</strong> der Universität<br />

Hamburg<br />

I. Profilbildung der Fakultät <strong>im</strong> Lichte ihrer Selbstbeschreibung<br />

Die Selbstbeschreibung enthält eine vorzügliche Selbstdarstellung, die<br />

offen <strong>und</strong> problembewusst auch die Probleme der Fakultät darlegt <strong>und</strong><br />

einen guten Eindruck über den Stand der Diskussion an dieser Fakultät<br />

wiederzugeben scheint. Dabei ist als genereller Eindruck festzustellen,<br />

dass sich die Fakultät in einem work in progress, in einem dauerhaften<br />

Reflektionsprozess befindet. Es ändert sich Vieles, an vielen Stellen,<br />

vielleicht fast zu Vieles zur gleichen Zeit, mit der Folge <strong>von</strong> Folgeproblemen.<br />

Die Folgeprobleme können singulärer Art sein, weil sich etwas verändert,<br />

oder sie können struktureller Art sein; für den außenstehenden<br />

Beobachter ist die Natur solcher Folgeprobleme insoweit nicht <strong>im</strong>mer erkennbar.<br />

Signifikant <strong>und</strong> in dieser Form wohl einzigartig ist der Think Tank <strong>Lehre</strong>.<br />

Es handelt sich um eine Institutionalisierung eines dauerhaften Selbstreflexionsprozesses,<br />

um das <strong>Studium</strong> <strong>und</strong> die Abläufe in der Fakultät zu<br />

verbessern; das erscheint als ein ausgezeichnetes Institut. Die Häufigkeit,<br />

mit der hier als dauerhafte Aufgabe über Verbesserung nachgedacht<br />

wird, <strong>und</strong> die Zusammensetzung der Beteiligten aus allen Ebenen<br />

der Fakultät, bei der auch das Dekanat <strong>und</strong> die Professorinnen <strong>und</strong> Professoren<br />

sich mit einbringen, ist eine Erfolgsgarantie für das Gelingen<br />

<strong>und</strong> für die entsprechend verändernde Wirkung auf das Bewusstsein aller<br />

beteiligten <strong>Lehre</strong>nden. Der Think Tank <strong>Lehre</strong> erscheint als ein auffällig<br />

positives Institut.<br />

Damit verb<strong>und</strong>en ist das bemerkenswerte Bemühen um eine hohe Rationalität<br />

bei der Gestaltung der Reformprozesse <strong>und</strong> deren Veränderung.<br />

Beispielsweise ist die Workload-Idee zu nennen, also sich jedenfalls<br />

der Idee nach an Arbeitsbelastungen zu orientieren <strong>und</strong> opt<strong>im</strong>ale<br />

Belastungsmöglichkeiten oder Strukturen zu ermitteln. Ob das <strong>im</strong> Einzelfall<br />

<strong>im</strong>mer schon gelungen ist, sei dahingestellt, aber dass man diese I-<br />

dee als einen Rationalitätsstandard in die Reformüberlegungen hineinbringt,<br />

erscheint der Kommission hervorhebenswert positiv zu sein.<br />

Das gilt gleichermaßen für die neuartigen Formen der Best-Practice-<br />

Verbreitung, also positive Anreize zu setzen, die Motivation der Beteiligten<br />

zu heben <strong>und</strong> auf diese Weise das Wohl der Fakultät <strong>und</strong> ihrer <strong>Lehre</strong><br />

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