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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Bremen<br />

• Außerdem ist die Anzahl der Arbeitsplätze zu gering. Trotz sorgfältiger<br />

Planung der zeitlichen Abfolge der Hausarbeiten kommt es in<br />

den Bearbeitungszeiträumen der Hausarbeiten regelmäßig zu extremen<br />

Überlastungen <strong>und</strong> Kapazitätsengpässen.<br />

Daneben sind die Regalkapazitäten für die Buchliteratur bei weitem nicht<br />

ausreichend. Es herrscht extreme Enge in den Regalen. Ohne ständiges<br />

Aussortieren (Magazinieren <strong>und</strong> Löschen) älterer Literatur ist die Integration<br />

der Neuzugänge nicht mehr möglich. Dadurch verliert das Juridicum<br />

zur Zeit <strong>im</strong>mer mehr den Charakter einer juristischen Forschungsbibliothek.<br />

Den beschriebenen Problemen ist nur mit einer zukunftsorientierten<br />

Ausweitung des dem Juridicum zur Verfügung stehenden Raumes zu<br />

begegnen.<br />

2. <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> <strong>Studium</strong><br />

2.1 Ziele, Profilbildung <strong>und</strong> Internationalisierung<br />

Die Sicht auf universitäre Ausbildungsangebote hat sich in den letzten<br />

Jahren gr<strong>und</strong>legend gewandelt. Während die Qualität <strong>von</strong> Studiengängen<br />

herkömmlich unter Angebots-Gesichtspunkten bewertet worden ist,<br />

steht neuerdings das „learning outcome“ <strong>im</strong> Mittelpunkt des Interesses.<br />

Dieser Perspektivenwechsel resultiert aus den Erkenntnissen der Lehr<strong>und</strong><br />

Lernforschung. Es ist heute anerkannt, dass die Bildungsinstitutionen<br />

sich nicht damit begnügen können, auf die Qualität ihrer Bildungsangebote<br />

hinzuweisen, sondern verpflichtet sind, die Realisierung der<br />

Bildungsziele sicherzustellen <strong>und</strong> die Zielerreichung zu überprüfen. Deshalb<br />

hat die Frage nach den Zielen <strong>von</strong> <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> <strong>Studium</strong> eine neue<br />

Bedeutung gewonnen. Und deshalb ist v. a. die Einführung <strong>von</strong> neuartigen<br />

Maßnahmen der Qualitätssicherung notwendig geworden. Denn eine<br />

wichtige Folge des Perspektivenwechsels ist das Eingeständnis, dass<br />

die bisherigen Methoden der Qualitätssicherung – konzeptionell ausgereifte<br />

Programmgestaltung <strong>und</strong> hochwertig ausgebildetes Lehrpersonal –<br />

für die „alte“ Input-Orientierung geeignet gewesen sind, für die „neue“<br />

Outcome-Orientierung aber um weitere Methoden ergänzt werden müssen.<br />

Die Universität Bremen ist derzeit <strong>im</strong> Begriff, den Perspektivenwechsel<br />

zu vollziehen <strong>und</strong> die gebotenen Maßnahmen Schritt für Schritt umzu-<br />

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