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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Kiel<br />

dem Kandidaten die gewünschte Hausarbeit in der gewählten Wahlfachgruppe<br />

ausgegeben werden konnte. Nicht zu verkennen ist allerdings,<br />

dass die Misserfolgsquote in den einzelnen Schwerpunktbereichen gravierende<br />

Unterschiede aufweist. Während diese in dem Schwerpunktbereich<br />

6 mit 25,00% deutlich über dem Durchschnitt (= 9,52%) liegt, sticht<br />

umgekehrt eine unterdurchschnittliche Misserfolgsquote in dem Schwerpunktbereich<br />

1 (= 2,28%), 2 (= 4,08%) <strong>und</strong> 7 (= 5,26%) ins Auge. Dies ist<br />

vor allem deshalb bemerkenswert, weil die Kandidaten des Schwerpunktbereichs<br />

1 <strong>und</strong> 2 zu denjenigen zählen, die in der staatlichen<br />

Pflichtfachprüfung die höchste Misserfolgsquote aufweisen (SB 1 =<br />

36,36%, SB 2 = 42,85%).<br />

3.5 Vergleich der Ergebnisse in der Schwerpunktbereichsprüfung<br />

<strong>und</strong> der staatlichen Pflichtfachprüfung<br />

Sowohl <strong>im</strong> Hinblick auf die Ergebnisse in der Schwerpunktbereichsprüfung<br />

als auch in Bezug auf die Passgenauigkeit des Schwerpunktbereichstudiums<br />

mit der Vorbereitung für die staatliche Pflichtfachprüfung<br />

wurden die ersten Ergebnisse der staatlichen Pflichtfachprüfung (Stichtag:<br />

31.3.2008) ausgewertet. Diese sind allerdings mit mehreren Vorbehalten<br />

zu versehen. Erstens gestattet die Zahl der staatlich geprüften<br />

Kandidaten mit erfolgreich absolvierter Schwerpunktbereichsprüfung bis<br />

zu dem genannten Stichtag (57 Kandidaten) allenfalls einen ersten<br />

Trend. Zweitens unterzogen sich bis zu dem vorgenannten Stichtag<br />

durchweg nur solche Kandidaten der staatlichen Pflichtfachprüfung, die<br />

diese als sog. Freiversuch ablegten. Die Jahresberichte 2006 <strong>und</strong> 2007<br />

des JPA weisen insoweit aus, dass die Ergebnisse der Kandidaten <strong>im</strong><br />

Freiversuch deutlich besser aus-fallen. Das gilt sowohl für die Misserfolgsquote<br />

(2006: Freiversuchler = 19,88% [Gesamt = 25,96%]; 2007:<br />

Freiversuchler = 17,39% [Gesamt = 30,81%]) als auch für die durchschnittliche<br />

Examensnote derjenigen Kandidaten, die das Erste<br />

Staatsexamen erfolgreich ablegten. Insgesamt zeichneten sich die Ergebnisse<br />

der Freiversuchler in der Vergangenheit durch einen Trend zur<br />

besseren Notenstufe aus. So lag z.B. der Anteil der Prädikatsexamina<br />

ca. 5% höher als <strong>im</strong> Gesamtergebnis aller erfolgreich geprüften Kandidaten.<br />

Eine Detailbetrachtung der bis zum 31.3.2008 staatlich geprüften Kandidaten<br />

mit erfolgreich absolvierter Schwerpunktbereichsprüfung ergibt,<br />

dass die Ergebnisse der Kandidaten in der Schwerpunktbereichsprüfung<br />

mit einem Durchschnitt <strong>von</strong> 10,06 Punkten deut-<br />

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