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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Gutachten<br />

diumsoutputs hängt mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit <strong>von</strong> den Qualitäten<br />

aller Inputs, den Qualitäten der Prozesse <strong>und</strong> der dabei wirksamen<br />

Strukturen ab. „K<strong>und</strong>enzufriedenheitsaussagen“ werden mit den<br />

Outputqualitäten korrelieren, <strong>und</strong> die Outcome Qualität wird ihrerseits mit<br />

einer gewissen Wahrscheinlichkeit <strong>von</strong> der Qualität des Outputs <strong>und</strong> des<br />

Transfers abhängen. Daraus folgt, dass die Qualität <strong>von</strong> <strong>Studium</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Lehre</strong> an sieben verschiedenen Ankerpunkten (Q1 bis Q7) beobachtbar<br />

ist. Die Übersicht zum „Qualitätsmodell an Hand einer Bildungsproduktionsfunktion“<br />

soll diese Zusammenhänge veranschaulichen (Abb. 1).<br />

Abb. 1: Qualitätsmodell an Hand einer Bildungsproduktionsfunktion 4<br />

Im Max<strong>im</strong>alfall, d.h. <strong>im</strong> Falle der Beobachtung der Beobachtungsgegenstände<br />

an allen sieben Ankern, ergeben sich eine Fülle <strong>von</strong> Beobachtungsdaten,<br />

die systematisch ausgewertet <strong>und</strong> in den sog. Qualitätskreislauf<br />

<strong>von</strong> <strong>Studium</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehre</strong> eingespeist werden müssen. Dieser<br />

Kreislauf beschreibt eine Reihe <strong>von</strong> nacheinander gelagerten Phasen<br />

der Qualitätssicherung, die Feedbackschleifen nicht gr<strong>und</strong>sätzlich ausschließen.<br />

Phase 1 des Kreislaufs bildet die Konzeptionierung eines<br />

Studienprogramms bzw. Studiengangs, der durch angestrebte Studienziele,<br />

kalkulierten Workload der Studierenden, zu vermittelnde Studieninhalte<br />

<strong>und</strong> deren Aufteilung auf die Semester <strong>und</strong> ggf. Module, durch<br />

geplante Veranstaltungstypen, verfügbare Ressourcen, geplante Prüfungsformen<br />

u.a. charakterisiert ist <strong>und</strong> insgesamt ein Qualitätsverspre-<br />

4 Anm. der Redaktion: Weiterfühende Erläuterungen zum Bildungsproduktionsmodell<br />

siehe: Ursula Bade-Becker: Qualitätsmanagement in der wissenschaftlichen Weiterbildung<br />

an Hochschulen in Deutschland. Stand – Entwicklungen – Perspektiven.<br />

Diss. 2005, S. 43ff; http://bieson.ub.uni-bielefeld.de/volltexte/2007/1094/pdf/01_kap1_9.pdf<br />

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