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Evaluation von Studium und Lehre im Fach Rechtswissenschaft ...

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Selbstbeschreibung<br />

den Anfängerzahlen in den Jahren 1998–2001 20 zurückführen, d. h. das<br />

Verhältnis Studienanfänger/innen zu Absolvent/inn/en ist relativ konstant<br />

geblieben.<br />

Wendet man sich nun den Ergebnissen der Ersten Juristischen Staatsprüfung<br />

in Bremen zu, so lässt sich beobachten, dass die Durchfallquote<br />

<strong>von</strong> 25,53% <strong>im</strong> Jahr 2003 auf 47,24% <strong>im</strong> Jahr 2006 gestiegen ist; 21 erst<br />

seit dem Jahr 2007 lässt sich mit einer Durchfallquote <strong>von</strong> 33,59% ein<br />

gegenläufiger Trend erkennen 22 . Differenziert man nun bei den nichtbestandenen<br />

Prüfungen zwischen Männern <strong>und</strong> Frauen, so fällt auf, dass<br />

Frauen häufiger die Prüfung nicht bestehen (vgl. Tabelle <strong>im</strong> Anhang unter<br />

4.6.). Bei der Durchschnittspunkzahl lässt sich seit 2007 ein min<strong>im</strong>al<br />

positiver Trend feststellen (vgl. <strong>im</strong> Anhang unter 4.8), was mit der Reform<br />

des Schwerpunktstudiums zusammenhängen mag. Wegen der Besonderheiten<br />

des Schwerpunktbereichsstudiums <strong>und</strong> seiner Prüfung in<br />

Bremen (vgl. oben Abschnitte 2.2.2 <strong>und</strong> 2.2.5) ist der Effekt allerdings<br />

äußerst gering. Im letzten Jahr lag das Durchschnittsergebnis bei 7,13<br />

Punkten.<br />

2.3 Studiengang „Comparative and European Law“ (Hanse Law<br />

School)<br />

Seit dem WS 2002/2003 bietet der <strong>Fach</strong>bereich auf Gr<strong>und</strong> einer Vereinbarung<br />

mit der Carl <strong>von</strong> Ossietzky Universität Oldenburg <strong>und</strong> in Kooperation<br />

mit der Rijksuniversiteit Groningen als weiteren gr<strong>und</strong>ständigen<br />

Studiengang das konsekutive Bachelor-Master-Programm „Comparative<br />

and European Law“ <strong>im</strong> Rahmen der Hanse Law School (HLS) an. Zunächst<br />

wurde dieses Angebot als „3+1“-Modell durchgeführt; seit der<br />

Reakkreditierung des Bachelor-Programms <strong>und</strong> der Akkreditierung des<br />

Masterprogramms 2006 handelt es sich um ein „4+1“-Programm.<br />

Der Master-Grad kann als deutsch-niederländischer Doppelabschluss<br />

erworben werden, wodurch die Absolvent/inn/en in den Niederlanden<br />

damit zugleich den „effectus civilis“ erhalten, der ihnen nach einer weite-<br />

20 Vgl. Tabelle: „Studienfälle <strong>im</strong> 1. <strong>Fach</strong>semester <strong>im</strong> Zeitverlauf“ (Uni in Zahlen 2007,<br />

S. 99).<br />

21 Hierzu hat gewiss auch die Änderung der Prüfungsordnung beigetragen; vgl. oben<br />

Abschnitt 2.2.4, S. 14.<br />

22 Berichte des Justizprüfungsamtes 2003, 2004, 2005 <strong>und</strong> 2007.<br />

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