20 Vorwortgleich, ob es sich dabei nun um neue o<strong>der</strong> bekannte Therapien handelt– und deshalb auch weiterhin nötig sein, alle Therapien ausreichendzu testen. Zu diesem Zweck <strong>ist</strong> es unverzichtbar, sich wie<strong>der</strong>und immer wie<strong>der</strong> mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen (Evidenz)auseinan<strong>der</strong>zusetzen, die vorhandene Evidenz kritisch undsystematisch auszuwerten, bevor man sich neuen Forschungsvorhabenzuwendet, und auch neue Ergebnisse vor dem Hintergrund aktualisiertersystematischer Übersichtsarbeiten zu interpretieren.In <strong>der</strong> zweiten Auflage von Testing Treatments wurden aus dreivier Autoren. Neu hinzugekommen <strong>ist</strong> <strong>der</strong> Allgemeinmediziner undWissenschaftler Paul Glasziou, <strong>der</strong> es sich zur Aufgabe gemacht hat,hochwertigen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch im PraxisalltagRechnung zu tragen. Mit Pinter & Martin haben wir auch <strong>eine</strong>nneuen Verlag gefunden, <strong>der</strong> die erste Auflage 2010 nachdruckte.Die neue Auflage wird, wie auch schon vorher, kostenlos unterwww.testingtreatments.org zugänglich gemacht.In dieser Neuauflage bleiben wir unseren Grundgedanken treu,doch haben wir den ursprünglichen Text umfassend überarbeitetund aktualisiert. So wurden beispielsweise die Abschnitte über VorundNachteile des Screenings in <strong>eine</strong>m eigenen Kapitel (Kapitel 4)unter <strong>der</strong> Überschrift «Früher <strong>ist</strong> nicht zwangsläufig besser»erheblich erweitert. Und in Kapitel 9 («Reglementierung von Therapietests:hilfreich o<strong>der</strong> hin<strong>der</strong>lich?») beschreiben wir, wie es dazukommen kann, dass Forschung zum Schaden <strong>der</strong> Patienten überkontrolliert wird. Im vorletzten Kapitel (Kapitel 12) stellen wir dieFrage «<strong>Wo</strong>durch zeichnet sich <strong>eine</strong> bessere Gesundheitsversorgungaus?» und zeigen, wie man die verschiedenen Erkenntnisstränge sozusammenführen kann, dass sich <strong>für</strong> uns alle entscheidende Verbesserungenerzielen lassen. Den Abschluss bilden unser Entwurf <strong>für</strong><strong>eine</strong> bessere Zukunft und ein Aktionsplan (Kapitel 13).Wir hoffen, dass unser Buch zu <strong>eine</strong>m besseren Verständnis darüberbeiträgt, wie Therapien fair getestet werden können und auchfair getestet sollten und welchen Beitrag wir selbst dazu le<strong>ist</strong>en können,damit dies auch passiert. Dieses Buch <strong>ist</strong> kein «Führer zu denbesten Behandlungen» und kein Ratgeber zu den Wirkungen einzelnerTherapien. Vielmehr thematisieren wir gezielt die Aspekte, die<strong>eine</strong> grundlegende Voraussetzung da<strong>für</strong> sind, dass Forschung ein© 2013 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, BernDieses Dokument <strong>ist</strong> nur <strong>für</strong> den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in k<strong>eine</strong>r Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.Aus: Imogen Evans, Hazel Thornton, Iain Chalmers, Paul Glasziou; <strong>Wo</strong> <strong>ist</strong> <strong>der</strong> <strong>Beweis</strong>? – <strong>Plädoyer</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>evidenzbasierte</strong> <strong>Medizin</strong>. 1. Auflage.
Vorwort 21solides Fundament hat, richtig durchgeführt wird, zwischen schädlichenund nützlichen Therapien unterscheiden kann und dazu ausgelegt<strong>ist</strong>, die Fragen zu beantworten, auf die es den Patienten, <strong>der</strong>Öffentlichkeit sowie Ärzten und an<strong>der</strong>en Gesundheitsberufenankommt.DanksagungenFür ihre wertvollen Kommentare und an<strong>der</strong>en Beiträge, die uns bei<strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> zweiten Auflage von Testing Treatments geholfenhaben, danken wir folgenden Personen:Claire Allen, Doug Altman, Patricia Atkinson, Alexandra Barratt,Paul Barrow, Ben Bauer, Michael Baum, Sarah Boseley, Joan Box,Anne Brice, Rebecca Brice, Amanda Burls, Hamish Chalmers, JanChalmers, Yao-long Chen, Olivia Clarke, Catrin Comeau, RhiannonComeau, Katherine Cowan, John Critchlow, Sally Crowe, PhilippDahm, Chris Del Mar, Jenny Doust, Mary Dixon-<strong>Wo</strong>ods, BenDjulbegovic, Iain Donaldson, George Ebers, Diana Elbourne,Murray Enkin, Chrissy Erueti, Curt Furberg, Mark Fenton, LesterFirkins, Peter Gøtzsche, Muir Gray, Sally Green, Susan Green, BenGoldacre, Metin Gülmezoǧlu, Andrew Herxheimer, Jini Hetherington,Julian Higgins, Jenny Hirst, Jeremy Howick, Les Irwig, RayJobling, Bethan Jones, Karsten Juhl Jørgensen, Bridget Kenner,Debbie Kennett, Gill Lever, Alessandro Liberati, Howard Mann,Tom Marshall, Robert Matthews, Margaret McCartney, DominicMcDonald, Scott Metcalfe, Iain Milne, Martin McKee, Sarah Moore,Daniel Nicolae, Andy Oxman, Kay Pattison, Angela Raffle, JuneRaine, Jake Ranson, James Read, Kiley Richmond, Ian Roberts, NickRoss, Peter Rothwell, Karen Sandler, Emily Savage-Smith, MarionSavage-Smith, John Scadding, Lisa Schwartz, Haleema Shakur, RuthSilverman, Ann Southwell, Pete Spain, Mark Starr, Melissa Sweet,Tilli Tansey, Tom Treasure, Ulrich Tröhler, Liz Trotman, Liz Wager,Renee Watson, James Watt, Hywel Williams, Norman Williams,Steven <strong>Wo</strong>loshin, Eleanor <strong>Wo</strong>ods, and Ke-hu Yang.Iain Chalmers und Paul Glasziou danken dem National Institutefor Health Research (Großbritannien) <strong>für</strong> Unterstützung. Darüber© 2013 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, BernDieses Dokument <strong>ist</strong> nur <strong>für</strong> den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in k<strong>eine</strong>r Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.Aus: Imogen Evans, Hazel Thornton, Iain Chalmers, Paul Glasziou; <strong>Wo</strong> <strong>ist</strong> <strong>der</strong> <strong>Beweis</strong>? – <strong>Plädoyer</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>evidenzbasierte</strong> <strong>Medizin</strong>. 1. Auflage.
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234 LiteraturKapitel 11. Vandenbrou
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238 LiteraturKapitel 51. Cabello JB
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240 Literatur13. Silverman WA, Ande
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242 Literatur3. Fallowfield L, Jenk
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244 Literatur34. Mackillop WJ, Palm
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246 LiteraturKapitel 131. Chalmers
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248 Zusätzliche QuellenBücherBen
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