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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

Gewässergüte:<br />

II (mäßig belastet) zu Beginn; III (stark verschmutzt) ab der Kläranlage.<br />

Bemerkungen:<br />

Grubenbach durch Verrohrung in vier isolierte Teilbereiche getrennt, sehr enger Mündungsbereich<br />

zur Fulda (Hindernis für Limnofauna), Eisenockerausfällung (Bruchfeld eines ehemaligen<br />

Bergbaus).<br />

Rohrbach bei Simmershausen<br />

Angrenzende Flächennutzungen:<br />

Gewässer mit mehreren zuführenden Gräben im vermutlichen Bruchfeld eines Braunkohleabbaugebietes<br />

gelegen, kleinstrukturierte Parzellen mit Grünland, einigen Äckern, Obstwiesen<br />

und Feuchtwiesen (Röhrichte) mit Wasserflächen. Aufforstung mit Fichten- und Hybridpappeln<br />

im Talbereich.<br />

Ausbauzustand:<br />

Naturnahe im Quellgebiet des Waldes, Ingenieurbiologisch im weiteren Verlauf; Aufstau des<br />

Bachlaufs im Schocketal, schmaler Überlauf; Schadstoffeintrag am unteren Lauf durch B 3;<br />

Überdeckelung an der B 3.<br />

Bachbegleitvegetation:<br />

Ufergehölzsaum (Bruchweiden, Erlen), Röhrichte, Hochstauden, Großseggenried, später<br />

Steilhang mit Laubwald.<br />

Gewässergüte:<br />

II (mäßig belastet), die aus der Untersuchung der HLUG von 2000 diagnostizierte starke Verschmutzung<br />

bis zur Mündung in die Espe ist angesichts der erfolgten Renaturierung für weite<br />

Teile des Gewässers in Frage zu stellen, neuere Daten liegen nicht vor.<br />

Espe<br />

Angrenzende Flächennutzungen:<br />

Äcker, Intensivgrünland und Koppelweiden z.T. bis an Böschungsoberkante. In Simmershausen<br />

Siedlungsbereiche und Grünflächen. Zwei Aussiedlerhöfe. Freizeitgärten nördlich<br />

Simmershausen.<br />

Ausbauzustand:<br />

naturnah, aber einzelne technisch ausgebaute Bereiche zur Ufersicherung; Sohlabstürze; im<br />

Ort Simmershausen Betonwände, unterhalb von Simmershausen Ufersicherung rechts streckenweise<br />

durch Mauerwerk (Kastenprofil), im Mündungsbereich zur Fulda ingenieurbiologisch.<br />

Bachbegleitvegetation:<br />

oberhalb von Simmershausen: geschlossene Gehölze mit v.a. Bruchweiden und Hybridpappeln;<br />

in Simmershausen durchgehender Gehölzsaum und intensiv gepflegter Gewässerrand<br />

(Rasen, Beete, Ziersträucher). Später gemähte Fläche mit einheimischen (Bruchweiden,<br />

Birken, Eichen) und nicht einheimischen Bäumen. Unterhalb von Simmershausen: großflächige<br />

Pestwurz-Fluren (auch Brennnesseln, Giersch), Einzelbäume, stellenweise geschlossene<br />

Gehölzbestände.<br />

Gewässergüte:<br />

die aus der Untersuchung der HLUG von 2000 diagnostizierte kritische Belastung unterhalb<br />

der Kläranlage Espenau ist durch den Anschluss an die Gruppenkläranlage Simmershausen<br />

aktuell nicht mehr zutreffend, neuere Daten liegen nicht vor.<br />

Nach Einmündung von Hainebach II (mäßig belastet); Nach der Einmündung des Höllgraben<br />

diagnostizierte kritische Belastung bis zur Mündung in die Fulda ist durch den Anschluss<br />

Rothwestens an die Gruppenkläranlage Simmershausen aktuell wahrscheinlich nicht mehr<br />

zutreffend, neuere Daten liegen nicht vor.<br />

Einleitungen:<br />

krautige Ufervegetation am gesamten Gewässer weist auf starken Nährstoffeintrag hin (diffuse<br />

Einträge).<br />

Bemerkungen:<br />

Verschmutzung durch Bauschutt und Gartenabfälle.<br />

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