Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
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Anpflanzung einer Baumreihe aus einheimischen Laubbäumen, z.B. Ebereschen, entlang
der Verlängerung der Dörnbergstraße als Fortsetzung der Baumreihe an der Dörnbergstraße
und zur Anreicherung des Landschaftsbildes mit Gehölzstrukturen.
Erhaltung
Ordnungsgemäße Landwirtschaft
Die hohe Ertragsfähigkeit des Bodens führt zur vorrangigen Nutzung der Fläche durch die
Landwirtschaft, die auch weiterhin Hauptnutzerin der Landschaft bleibt.
Landschaftsraum 82: Agrarlandschaft im Osten von Ihringshausen
Es werden Möglichkeiten zur ökologischen Aufwertung der Agrarlandschaft aufgezeigt.
Unter Wahrung des Landschaftsbildes und entsprechend den Zielvorstellungen des Leitbildes
werden folgende Maßnahmen empfohlen:
Schutz
Zwei Obstwiesen (FT 22 und 23) und Feldgehölze an den steilen Hängen einer Erosionsrinne
östlich von Ihringshausen.
Landschaftsschutz
Einige Teilflächen im Nordosten des Landschaftsraumes 82 liegen im Bereich des Landschaftsschutzgebietes
„Unteres Fuldatal“.
Pflege und Entwicklung
Maßnahme M-2232
s.a. Landschaftsraum 81
Anpflanzung von Gehölzstrukturen (Feldhecken oder Baumreihen aus einheimischen, standortgerechten
Laubgehölzen) entlang des Grenzwegs als Vorbereitung auf die bei einer Bebauung
der nördlich liegenden Flächen nötigen Einbindung der Bebauung in die Landschaft.
FT 3 W 2151 ca. 2,1 ha
Pflanzmaßnahmen
Anpflanzung linearer Gehölzstrukturen aus einheimischen Laubhölzern (z.B. Baumreihen
aus Ebereschen) entlang der Wege zwischen dem Hochbehälter am Lohberg und dem Wald
an den Fuldahängen als Leitstruktur und biotopverbindendes Element vor allem für Fledermäuse.
Anpflanzung von Baumgruppen aus großkronigen einheimischen Laubbäumen (z.B. Stiel-
Eichen oder Linden) entlang der Wolfsanger Straße (K 42).
Erhaltung
Freizeitnutzung
Das gut für die Erholungsnutzung geeignete Wegenetz in der Ortsnähe von Ihringshausen
und die Grillhütte an der ehem. Märchenmühle sollen erhalten bleiben.
Ordnungsgemäße Landwirtschaft
Besonders im südlichen Bereich führt die hohe Ertragsfähigkeit der Böden zu der vorrangigen
Funktion der Fläche für die Landwirtschaft. Innerhalb der landwirtschaftlich genutzten
Flächen sollte Platz geschaffen werden für biotopverbindende Strukturen wie z.B. Säume /
Hecken / Baumreihen. Vorschläge für Bewirtschaftungsregelungen, die auf erhöht erosionsgefährdeten
Böden zur Minderung der Erosionsgefahr beitragen wurden bereits im Abschnitt
„Entwicklung“ beschrieben und sind zu beachten. Im Bereich von Flächen mit geringem bis
sehr geringem Nitratrückhaltevermögen sind vor einer Düngergabe besonders sorgfältige
Boden-Untersuchungen durchzuführen.
Bereiche starker Erosionsgefährdung werden bereits heute als Grünland genutzt. Die Beibehaltung
der Grünlandnutzung sollte festgeschrieben werden.
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