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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

Leitbild/Ziel<br />

• Erhalt und Weiterentwicklung als weiträumige, in der Fläche durch standortangepasste,<br />

nachhaltige landwirtschaftliche Nutzungsformen geprägte Kulturlandschaft mit gleichzeitig<br />

hohen Naherholungsqualitäten und Funktion als Kaltluftentstehungsgebiet<br />

• Sicherung / Weiterentwicklung / Ergänzung von ehemaligen Obstwiesen, Gehölzbeständen,<br />

Brachflächen, feuchten Sonderstandorten sowie linearen Kleinstrukturen entlang<br />

von Wegen und Gewässern als Sonderlebensräume, Rückzugsgebiete und Verbindungselemente<br />

im Sinne des Biotop- und Artenschutzes.<br />

• Aufwertung der Biotopfunktion der Fließgewässer, Entwicklung von Uferschutzstreifen.<br />

• Langfristige Freihaltung der als Kaltluftabflussbahn bedeutsamen Randbereiche<br />

• Gestalterische Hervorhebung / Betonung von Zugangsbereichen, Hauptwegen und besonderen<br />

topografischen Punkten durch geeignete Maßnahmen.<br />

• Im Hangbereich zur Fulda Stabilisierung eines Laubwaldes mit Bodenschutzfunktion.<br />

• Schutz von Boden, Grundwasser.<br />

• Begrenzung der von Modellflugplatz und Vereinsflächen ausgehenden Beeinträchtigungen<br />

durch entsprechende Nutzungsregelungen.<br />

Nr. 81: Stadtrandzone Philippinenhof<br />

Lage, Kurzcharakteristik<br />

Vorwiegend durch ackerbauliche Nutzungen geprägte Stadtrandzone mit Übergang zur Feldflur<br />

Ihringshausen.<br />

• Boden guter Ackereignung<br />

• Teil eines Kaltluftentstehungsgebietes<br />

• am Siedlungsrand verschiedene Gartenflächen<br />

• Bereich mit ergänzender Naherholungsfunktion und überörtlicher Verbindungsfunktion.<br />

Leitbild/Ziel<br />

Der Landschaftsraum setzt sich im Gemeindegebiet Fuldatal fort; vgl. a. Abschnitt Fuldabrück.<br />

• Erhalt / Weiterentwicklung als Stadtrandzone mit Naherholungs- und klimatischer Ausgleichsfunktion<br />

in Überlagerung von landwirtschaftlicher Nutzung.<br />

• gestalterische Aufwertung der Wege mit Ortsverbindungsfunktion<br />

• Aufwertung der Biotopfunktion der großen zusammenhängenden Ackerflächen<br />

• Im Fall von Siedlungserweiterungen Absicherung der Durchlässigkeit des Siedlungsrandes,<br />

Gestaltung eines angemessenen neuen Siedlungsrandes.<br />

Nr.83: Unterneustadt / Hafen<br />

Lage, Kurzcharakteristik<br />

Zentrumsnahes, inhomogenes Siedlungsgebiet auf der östlichen Fuldaseite.<br />

Mischung aus Blockrandbebauung, Kleingewerbe, Dienstleistung, öffentlichen Gebäuden,<br />

Ein- und Mehrfamilienhausbebauung;<br />

Mehrere querende oder tangierende Hauptverkehrsstraßen als Barrieren und Emissionsquellen;<br />

• Überwiegend hoher Versiegelungsgrad<br />

• Verschiedene öffentliche Grünflächen, Quartiers- und Spielplätze als siedlungsinterne<br />

öffentliche Freiräume<br />

• Zusammen mit gegenüberliegender Schlagd und Bereich Finkenherd zentrale Kontaktzone<br />

zwischen Stadt und Fulda, öffentlicher Freiraum spezifischer Eigenart<br />

• Verschiedene Relikte der alten Stadt und stadtbildprägende Gebäude / Anlagen<br />

• Differenzierte Randzonen mit kleinteiliger Struktur aus Garten-, Grün und Brachflächen<br />

• Mehrere querende oder tangierende Hauptverkehrsstraßen als Barrieren und Emissionsquellen.<br />

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