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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

<strong>Kassel</strong> Nr. 10024 Gänseweide/Hohefeldstraße<br />

Planungsziel + Lage<br />

RPN 2000: Siedlungsflächenzuwachs<br />

FNP: Neuaufstellung Wohnen<br />

Lage: Am südöstlichen Rand der Siedlung Brasselsberg, zwischen vorhandener Wohnbebauung,<br />

Hohefeldstraße und einem Kleingartengebiet. Größe ca. 3,2 ha<br />

1. Leitbild des Landschaftsraumes Nr.146 + 147<br />

Unter den für die betreffenden Landschaftsräume formulierten Leitbildern sind für den potenziellen<br />

Eingriffsbereich besonders von Belang:<br />

Landschaftsraum 146 (Brasselsberg)<br />

Weiterentwicklung als gut durchgrüntes, gartengeprägtes Siedlungsgebiet mit guter wohnungsnaher<br />

Freiraumversorgung und guter Erreichbarkeit umgebender Landschaftsräume<br />

Erhalt und Weiterentwicklung der strukturreichen Siedlungsrandzonen.<br />

Landschaftsraum Nr. 147 (Dönche mit Randbereichen)<br />

Erhalt und Weiterentwicklung als strukturreiche historische Kulturlandschaft mit bedeutender<br />

Biotopfunktion und überlagernder Funktion als Naherholungsbereich (...)<br />

Sicherung / Weiterentwicklung der überwiegend strukturreichen Randzonen.<br />

2. Bestandsaufnahme Naturpotentiale -- Mensch -- Kultur-/Sachgüter<br />

a) Bestandsaufnahme der Naturpotentiale Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima sowie<br />

Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie Landschaft und biologische Vielfalt<br />

Pflanzen / Tiere Etwa zur Hälfte Ackerfläche, im übrigen Wechsel von Obst-<br />

(Tiere, Pflanzen, biolo- und Nutzgartenflächen, z.T. Gartenbrachen.<br />

gische Vielfalt)<br />

Entsprechend der differenzierten Nutzungsstruktur überwiegend<br />

differenzierte Vegetationsstrukturen:<br />

Gartenflächen: Mosaik aus Scher- und Trittrasen, Wiesengesellschaften,<br />

Fragmente von Ackerwildkrautfluren, Raukenund<br />

Staudenfluren. Überwiegend guter Bestand an Obst- und<br />

Ziergehölzen.<br />

Im Bereich der Obstgartenbrache, entlang von Böschungen,<br />

Parzellen- und Nutzungsgrenzen Wechsel von ruderalen Grasfluren,<br />

frischen Staudenfluren einzelnen Gebüschen. Im Bereich<br />

der Obstgartenbrache Reste eines alten Obstbaumbestandes<br />

aus Nieder-, Mittel- und Hochstämmen. Teilflächen<br />

sind bereits weitgehend verbuscht.<br />

Ackerflächen: überwiegend artenarme Fragmente von Ackerwildkrautfluren<br />

Boden<br />

Mittler bis gute Ackerstandorte mit hohem bis sehr hohem Er-<br />

(Boden, Geologie, Abtragspotenzial aus Lößverwitterung<br />

lagerungen)<br />

Wasser Am nördlichen Rand Obere Gänseweide als kleines periodisch<br />

wasserführendes Fließgewässer.<br />

Bereich mittlerer Grundwasserergiebigkeit und geringer Verschmutzungsempfindlichkeit<br />

des Grundwassers<br />

Klima/Luft<br />

Lage im Übergangsbereich zwischen Kaltluftentstehungsfläche<br />

(Kaltluft, Luftqualität, und Mischklima<br />

Immissionen)<br />

Landschaft<br />

Überwiegend kleinstrukturierte Stadtrandzone in teilweise ex-<br />

(Orts/Landschaftsbild, ponierter Lage.<br />

Erholungsraum) Die innerhalb des Gebietes vorhandenen bzw. an es angrenzenden<br />

Gartenflächen sind als privat nutzbare Freiräume von<br />

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