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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

• Sanierungsbedarf (die Grundwasserverunreinigung ist so beschaffen, dass eine Sanierung<br />

erforderlich ist)<br />

• abgeschlossen (es sind keine oder keine weiteren Maßnahmen erforderlich)<br />

Abgeschlossen kann ein Grundwasserschadensfall sein, weil der Verdacht einer Grundwasserverunreinigung<br />

ausgeräumt werden konnte, oder weil die Sanierung abgeschlossen<br />

wurde.<br />

Hinweis: Auch nach einer Sanierung können noch Schadstoffe im Grundwasser verbleiben.<br />

In der Konfliktkarte des <strong>Landschaftsplan</strong>es (Entwicklungskarte 3) werden in Abstimmung mit<br />

dem Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG), Dezernat Altlasten, und dem<br />

Regierungspräsidium <strong>Kassel</strong>, Dez. Altlasten/Bodenschutz die rechtsverbindlichen Altlasten<br />

dargestellt.<br />

Das sind die nach Hessischem Altlastengesetz und Bundesbodenschutzgesetz rechtlich<br />

festgelegten Altflächen in der Altflächendatei 2006/ALTIS des HLUG.<br />

Altlasten sind Altablagerungen und Altstandorte, durch die schädliche Bodenveränderungen<br />

oder sonstige Gefahren für den einzelnen oder die Allgemeinheit hervorgerufen werden.<br />

Rechtlich nicht festgelegte Altflächen, wie z.B. altlastenverdächtige Flächen, schädliche Bodenveränderungen<br />

… werden im Plan nicht dargestellt.<br />

Allerdings werden diese Altflächen als Prüfkriterien bei den einzelnen Umweltprüfungen (Kapitel<br />

9) berücksichtigt.<br />

<strong>Kassel</strong><br />

Allgemeines zur Wasserversorgung<br />

Die öffentliche Wasserversorgung der Stadt wird durch die Städtische Werke AG gewährleistet.<br />

Hierzu wird ein Verbundnetz unterhalten, das neben dem Stadtgebiet teilweise auch angrenzende<br />

Gebiete umfasst. Das heißt, die Städtischen Werke gewinnen teilweise Wasser in<br />

Bereichen außerhalb des Stadtgebietes (Quellen und Brunnen im oberen Niestetal, Tiefbrunnen<br />

Simmershausen, verschiedene Quellen im Habichtswald) und beliefern andererseits<br />

auch Verbraucher außerhalb des Stadtgebietes. Gegenwärtig gehört die Stadt Vellmar mit<br />

zum Versorgungsgebiet der Städtischen Werke.<br />

Innerhalb dieses Gebietes werden etwa 220.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt. Die<br />

insgesamt in den verschiedenen Fördergebieten (s.u.) gewonnene Wassermenge betrug im<br />

Mittel der letzten Jahre zwischen 14 und 15 Millionen m³ pro Jahr. Die Fördermenge war in<br />

den letzten beiden Jahrzehnten deutlich rückläufig (Fördermenge in den 70 er Jahren zwischen<br />

18 und 20 Mio. m³), was sowohl auf Einsparmaßnahmen in der Industrie und den<br />

Haushalten (sparsamere Anlagen der Industrie, sparsamere Haushaltsgeräte, Nutzung von<br />

Niederschlagswasser als Brauchwasser, etc.) als auch auf geringere Verluste im Versorgungsnetz<br />

(derzeit ca. 10 % der Abgabemenge) zurückzuführen ist.<br />

Wassergewinnung<br />

Die öffentliche Wasserversorgung durch die Städtischen Werke wird durch die nachfolgend<br />

mit ihren Anteilen aufgeführten Gewinnungsgebiete gespeist.<br />

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