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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

Leitbild/Ziel:<br />

• Erhalt und Weiterentwicklung als überwiegend offene, vorrangig durch Freiraum- und<br />

Erholungsnutzungen geprägte Stadtrandzone mit punktuell parkartigen Elementen im<br />

Umfeld des Schenkelsberges;<br />

• Schenkelsbergkuppe als markante geomorphologische Sondererscheinung, bedeutender<br />

lokaler Orientierungspunkt und Aussichtspunkt mit bedeutenden Blickbeziehungen und<br />

besonderer Eigenart;<br />

• Strukturreiche Randbereiche des Schenkelsberges werden als bedeutende faunistische<br />

Sonderlebensräume gesichert und weiterentwickelt.<br />

• Talmulde des Schenkelsberggrabens wird als Ventilationsbahn gesichert.<br />

• Im Bereich landwirtschaftlich-gartenbaulicher Nutzungen Sicherung / Entwicklung nachhaltiger<br />

standortangepasster Nutzungsformen<br />

• Von der Autobahn ausgehende Belastungen werden soweit möglich durch entsprechende<br />

Maßnahmen gemildert.<br />

Nr. 145: Feldflur südwestlich Nordshausen mit Heisebachniederung<br />

Lage, Kurzcharakteristik<br />

Überwiegend strukturreicher landwirtschaftlich genutzter Unterhangbereich von Baunsberg<br />

und Habichtswald, nach Osten hin in Niederung des Heisebachs und Nordshäuser Mühlgrabens<br />

übergehend.<br />

• Überwiegend Böden mittlerer bis z.T. hoher Acker- oder Grünlandeignung; in verschiedenen<br />

Teilen grund- oder stauwasserbeeinflusst, mit mittlerer bis hoher Erosionsneigung<br />

sowie höherer Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers.<br />

• Eine Reihe von Fließgewässern und Gräben, z.T. mit begleitendem Gehölzbestand und<br />

Ufersäumen<br />

• Kaltluftentstehungsgebiet und -abflussbahn<br />

• Bereich mit insgesamt hohem Strukturreichtum, deutlichem Grünlandanteil, sowie höheren<br />

Anteilen an verschiedenen Gehölzstrukturen, kleinen Brachen, feuchten Sonderstandorten,<br />

Hecken und Feldrainen.<br />

• Im Zentrum der Heisebachniederung Feuchtbereich mit Teichen, Röhrichtzonen,<br />

Weidengebüschen als Sonderlebensräume<br />

• Bereich mit bedeutender Freiraum- und Naherholungsfunktion<br />

• Mattenberg als besonderer Aussichtspunkt.<br />

Leitbild/Ziel:<br />

• Erhaltung und Weiterentwicklung als strukturreiche, vorwiegend durch nachhaltige,<br />

standortangepasste landwirtschaftliche Nutzungsformen geprägte Kulturlandschaft mit<br />

gleichzeitig bedeutender Naherholungsfunktion, lokalklimatischer Ausgleichsfunktion und<br />

hoher Wertigkeit im Sinne des Biotop- und Artenschutzes.<br />

• Abgestufte Nutzungszonen: im Siedlungsnahbereich vorrangig Freiraum- und Erholungsnutzungen,<br />

im Bereich des NSG Heisebachtal Vorrang für Biotop- und Artenschutz, in<br />

den siedlungsferneren Lagen landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft mit überlagernder<br />

Erholungsnutzung, Biotopfunktion und Frischluftregeneration.<br />

• Lineare Gehölzstrukturen entlang von naturnahen Gewässern, von Wegen und Bahntrassen<br />

sind bedeutende gliedernde Elemente und Verbindungszonen im Sinne des Biotop-<br />

und Artenschutzes.<br />

• Sicherung / Weiterentwicklung der verschiedenen Sonderstandorte.<br />

• Sicherung / Entwicklung der Mattenbergkuppe in ihrer Eigenschaft als Aussichtspunkt.<br />

• Schutz von Boden, Grundwasser<br />

• Von den Verkehrstrassen ausgehende Beeinträchtigungen werden soweit als möglich<br />

gemildert.<br />

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