Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
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Einleitungen:
dient als Vorfluter für Drain- und Oberflächenwasser; zu Beginn Einleitung von stark belastetem
Wasser aus Kanalrohr.
Bemerkungen:
zeitweise Wasserführung des Röttgengrabens, bei Regen Oberflächenabfluss
Höllgraben (mit erstem Abschnitt als Vorfluter an der Grenze Fuldatal/Immenhausen)
bis Mündung in die Espe
Angrenzende Flächennutzungen:
Äcker, später Weiden, bewaldete Uferböschung.
Ausbauzustand:
naturnah: zu Beginn allerdings als Entwässerungsgraben; technisch ausgebaut: an Straßen,
an Kreuzung mit Ferngasleitung; Sohlabstürze von 0,8 und 1,5 m Höhe; naturnah: zwischen
Rothwesten und Simmershausen mit Gehölzen und Felswänden/-schwellen.
Bachbegleitvegetation:
anfangs kein Ufergehölz, später Böschung mit geschlossenem Gehölzsaum (Weiden, Hasel,
Zitter-Pappel, Schlehe, Schwarzer Holunder) und eutrophen Krautsäumen (Brennnessel,
Giersch); letzter Abschnitt durchgehender Gehölzsaum.
Gewässergüte:
II (mäßig belastet); die aus der Untersuchung der HLUG von 2000 diagnostizierte kritische
Belastung nach der Einmündung des Röttgengraben ist durch den Anschluss Rothwestens
an die Gruppenkläranlage Simmershausen aktuell in Frage zu stellen, neuere Daten liegen
allerdings nicht vor.
Einleitungen:
Entwässerungsgraben für Landwirtschaft und Abwassereinleitung des Röttgengrabens.
Eutrophierung infolge Lagerung organischer Abfälle, intensive Koppel-Viehhaltung in der
Nähe von Rothwesten.
Bemerkungen:
vermutlich nur temporäre Wasserführung oberhalb der Kläranlage.
Grenzbach (nahe der L 3232 zwischen Holzhausen und Rothwesten)
Angrenzende Flächennutzungen:
Äcker, später Wald.
Ausbauzustand:
naturnaher Entwässerungsgraben, später naturnahes Erosionstal im Wald.
Bachbegleitvegetation:
stellenweise Neuanpflanzungen mit standorttypischen Sträuchern und Bäumen (Erlen, Weiden).
Gewässergüte:
keine Angaben.
Einleitungen:
fungiert als Entwässerungsgraben für Landwirtschaft.
Bemerkungen:
wahrscheinlich nur an wenigen Tagen im Jahr Wasser führend.
Osterbach oberhalb Knickhagen
Angrenzende Flächennutzungen:
Wiesen, Weiden (Pferde), zahlreiche Fischteiche.
Ausbauzustand:
naturnah bis naturfern: z.T. unsachgemäße (private) Ufersicherungsmaßnahmen an den
sandig, schluffigen Böschungen (Stangenverbau, Leitplanken, Steinmatte, Steinschüttung),
Sohlabstürze, umfassende Renaturierungsmaßnahmen inzwischen fertig gestellt
Bachbegleitvegetation:
rechts einreihiger Gehölzsaum mit Bruchweiden und Erlen, links lückige Gehölzreihe. Fehlende
Strauchschicht, wenig ausgeprägte Krautschicht aufgrund des schmalen Uferstreifens
(Röhricht, Hochstauden). Im Bereich der Fischteiche: Fichten, Obstbäume; Hybridpappeln.
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