Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
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• Erhaltung, Berücksichtigung und ggf. Weiterentwicklung der Sonderwaldgesellschaften
und Sonderstandorte (Bachtälchen, Blockhalden, Felsen und Felswände, Altholzinseln,
Kleingewässer) im Rahmen der Waldbewirtschaftung und -pflege.
• Sicherung und (Weiter-) Entwicklung differenzierter Waldaußenränder
• Sicherung / Weiterentwicklung der vorhandenen Fließ- und Stillgewässer mit ihren Randzonen
als besondere Lebensräume
• Die bedeutenden Grundwasservorkommen werden vor quantitativen und qualitativen
Beeinträchtigungen geschützt. Grundwasserentnahmen erfolgen ausschließlich für die
Trinkwasserversorgung.
• Erhalt der verschiedenen geologischen / archäologischen Sondererscheinungen
• Schutz von Boden, Grundwasser.
Nr. 116: Innenstadt mit Randlagen
Lage, Kurzcharakteristik
Durch sehr hohe Bau- und Nutzungsdichte und eine Mischung aus Handel, Dienstleistungen
und Wohnen geprägter zentraler Bereich der Stadt mit lokalen bis überregionalen Zentrumsfunktionen.
• Hoher Versiegelungsgrad
• Überwärmungsgebiet
• Eine Reihe von begrünten Plätzen, Quartiers-, Stadt- und Spielplätzen als siedlungsbezogene
Freiräume
• Schöne Aussicht und Weinberg als exponiert gelegene öffentliche Freiräume
• Randstraßen mit hoher Verkehrsbelastung entsprechenden bioklimatischen Belastungen.
Leitbild/Ziel
• Durch begrünte Straßen, eine Reihe kleiner 'Quartiersplätze' und die 'großen' Stadtplätze
(Königsplatz, Friedrichsplatz gegliederter Siedlungsraum mit hoher Freiraumqualität.
• Öffentliche Grünflächen und / oder promenadenartige Wege an den oberen Hangkanten
von Schöner Aussicht und Weinberg sind vom Zentrum aus gut erreichbar, dienen als
ergänzende Stadtteil-Freiräume und halten die besondere naturräumlich-morphologische
Lage des heutigen Stadtzentrums erlebbar. Sie bilden in weiten Teilen eine netzartige
Struktur mit guter Anbindung an umgebende größere Freiräume und Parkanlagen.
• Ergänzende Begrünungsmaßnahmen (Baumpflanzungen, Dach- und Fassadenbegrünung)
und kleinräumige Entsiegelungsmaßnahmen mildern bestehende bioklimatische
Belastungen
• Im Rahmen absehbarer Umstrukturierungen im Bereich Hauptbahnhof und Umgebung
erfolgt eine stärkere Durchgrünung und Verbesserung der öffentlichen Durchlässigkeit
der großflächigen Bahn- und Gewerbeareale. Entwicklung eines stadtteilübergreifenden
Freiraumnetzes (vgl. LR 132 + 157).
• Soweit als möglich durchlässige Bodenoberflächen, begrünte Dächer sowie Einrichtungen
zur Regenwasserrückhaltung, -nutzung und -versickerung begrenzen / mildern Beeinträchtigungen
des lokalen Wasserhaushaltes auf ein Mindestmaß.
• Schutz von Boden, Grundwasser.
• Von den Verkehrstrassen ausgehende Beeinträchtigungen werden soweit als möglich
gemildert. Die Querbarkeit der Randstraßen für Fußgänger wird verbessert.
Nr. 127: Oberes Geilebachtal und Feldflur Harleshausen
Lage, Kurzcharakteristik
Im Westen relativ breiter, nach Osten hin sich verengender Talbereich des Oberen Geilebachs
mit nördlich anschließendem Hangfußbereich des Habichtswaldes.
Überwiegend offene, teilweise durch gewässerbegleitende Gehölzbestände, Einzelbäume
und Gärten gegliederte Feldflur in mäßig abfallendem Hangbereich.
Im Ortsrandbereich Harleshausen kleinteilige Struktur aus Siedlungsflächen, Grünland,
Grünflächen, Obstwiesenrest, Sportanlage, Gehölzbestände und Brachflächen.
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