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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

oder „hohes“ Ertragspotential auf. Nur einzelne Abschnitte besitzen ein „sehr hohes“ Ertragspotential.<br />

Ein „sehr hohes“ Ertragspotential besteht:<br />

• zu großen Teilen in dem Bereich nordöstlich der B 83 bei Bergshausen<br />

• am südlichen Ortsrand von Dennhausen im Bereich um den Pappelweg<br />

• am Ortsrand von Dörnhagen um die Dennhäuser Straße sowie um die Straße „Zur Hufe“<br />

Ein „hohes“ Ertragspotential weisen folgende Standorte auf:<br />

• der gesamte Auenbereich der Fulda und die Rinnen der Waldbäche im Bereich des Fuldahangwaldes<br />

(Söhre)<br />

• der oben noch nicht genannte, übrige Bereich nordöstlich und östlich der B 83 bei Bergshausen<br />

• die zentralen Standorte in der Fuldaschleife (um Gut Freienhagen)<br />

• große Abschnitte des landwirtschaftlich genutzten <strong>Raum</strong>es südlich Denn- und Dittershausen<br />

bis Dörnhagen, vor allem um die B 83<br />

• die südöstlich an Dörnhagen grenzende Fläche zwischen B 83 und Söhre<br />

Fuldatal<br />

Standorteignung:<br />

A1-Böden: Nehmen den weitaus größten Teil der landwirtschaftlich genutzten Böden im<br />

Gemeindegebiet ein.<br />

A2-Böden: Treten vornehmlich im Süden sowie als westlicher Kranz von Rothwesten auf.<br />

Ansonsten östlich von Gut Eichenberg und im südlichen Gemarkungsgebiet von Wilhelmshausen.<br />

G1-Böden: Fuldaaue und in den Talauen der Fließgewässer<br />

G2-Böden: Vorwiegend in der Gemarkung Wilhelmshausen, u.a. Termenei nördlich Wahnhausen<br />

G3-Böden: Westlich der Termenei und in kleinerem Ausmaße nördlich von Wahnhausen<br />

Ertragspotential:<br />

Die ertragreichsten Böden, d.h. Böden mit sehr hohem Ertragspotential, sind im Gemeindegebiet<br />

v.a. in den ortsnahen Lagen von Ihringshausen, westlich von Simmershausen, zwischen<br />

Simmershausen und Rothwesten und nördlich des Gutes Winterbüren zu finden. Hier<br />

herrschen tiefgründige Parabraunerden oder Kolluvisole aus Löß/Lößlehm vor. Böden mit<br />

hohem Ertragspotential treten großflächig westlich von Ihringshausen, zwischen Simmershausen<br />

und der nordwestlichen Gemeindegrenze sowie südlich des Gutes Eichenberg auf.<br />

Lößlehmreiches Material steht dort als Substrat für fruchtbare Braun- und Parabraunerden<br />

zur Verfügung.<br />

Kaufungen<br />

Standorteignung:<br />

Die Darstellung der landwirtschaftlichen Nutzungseignung einer Fläche zeigt die Möglichkeiten<br />

auf, ein Gebiet optimal zu bewirtschaften. Grundlage hierfür ist die Bewertung der natürlichen<br />

Gegebenheiten (Standortfaktoren). Im Rahmen der AVP und Flurneuordnung wurde<br />

die „natürliche Standorteignung für landbauliche Nutzung“ ermittelt. Diese natürliche Standorteignung<br />

unterscheidet 3 Nutzungseignungen für Acker und 3 für Grünland (von A1 nach<br />

A3 bzw. G1 nach G3 abnehmend). Im Ergebnis lässt sich festhalten:<br />

• Im Planungsraum nehmen die A1- und A2-Böden den größten Flächenanteil ein, bedingt<br />

durch die vorwiegenden Lößlehmböden (Braunerden, Parabraunerden).<br />

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