Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
_________________________________________________________________
N-9007
Periodische Pflegemaßnahmen: Diese Maßnahmen sollten ausschließlich dort durchgeführt
werden, wo die Verbrachung noch nicht zu weit fortgeschritten ist.
B-9002
Die unter dem Schutz des § 31 stehenden Streuobstwiesen sollten weiterhin regelmäßig
gemäht werden. Zusätzlich zu den hierfür sprechenden ökologischen Gründen zählt, dass
die Obstbaumwiesen ganz entscheidend am Aufbau des Landschaftsbildes beteiligt sind.
N-9022
Nutzungskonzept für Gemengelage erstellen (Konflikte Wohnen)
Erhalt
Ordnungsgemäße Landwirtschaft gem. HENatG
Unter die ordnungsgemäße landwirtschaftliche Bewirtschaftung fallen außer dem Talbereich
noch die im nördlichen Teil des Naturraums liegenden Flächen. Soweit die ökonomische
Basis dies erlaubt, sollten Grünländereien sowie das Prinzip der konjunkturellen und Zeitbrachen
(Ackerbrachen) beibehalten werden.
Landschaftsraum 4: Weite ackerbauliche Flächen, gegliedert durch sanfte Kuppen und
Bachläufe, begrenzt durch Siedlung, DB-Trasse im Westen und K37 im Osten
Der gesamte Bereich bleibt der ordnungsgemäßen ackerbaulichen Nutzung vorbehalten. Er
erhält gliedernde Elemente durch alleenartige Bepflanzungen der Frommershäuser Straße
und andere Verkehrswege sowie Bepflanzung von Erschließungswegen mit Baum- und
Obstbaumreihen sowie Gehölzstrukturen. Die Kuppen des Steimel und des Weimarchen,
nördlich von Frommershausen werden zur Akzentuierung der Landschaft und als Rückzugs-
und Trittsteinbiotope bepflanzt.
Schutz
Flächen nach § 31 HENatG
Das Biotopschutzgebiet unterliegt dem Schutz des § 31 HENatG. Die verschiedenen Vegetationsstrukturen
unterliegen einer nur sporadischen Pflege seitens der Stadt (Schnitt extensiv,
Pflegearbeiten am kleinen Gewässerlauf).
Flächen nach § 13 HENatG
Existierender Vellmarer Teilbereich des Landschaftsschutzgebietes Höllgraben an nordwestlicher
Gemeindegrenze.
Pflege und Entwicklung
Flächen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung der Landschaft
Im Sinne der Biotopvernetzung und Wiederherstellung von Auenbereichen werden auch der
Bachlauf der Elsche sowie der Abschnitt des Mittelbaches als Maßnahmen zur Entwicklung
angegeben.
M-9064
Anlage eines 10 m breiten Schutzstreifens entlang der Elsche als Schutzgürtel zur ackerbaulichen
Nutzung (vgl. a. Hess. Wassergesetz). Partiell Nachpflanzungen im Mittelwasserbereich,
um Auskolkungen, An- und Abschwemmungen am begradigten Profil (kein Betonausbau!)
zu erreichen.
M-9062
Anlage eines beidseitigen jeweils 10 m breiten Grün- und Ufergehölzgürtels entlang des Mittelbaches
als Schutzmantel zur ackerbaulichen Nutzung (vgl. a. Auflagen Hess. Wassergesetz).
Partiell Anpflanzungen im Mittelwasserbereich, um Auskolkungen, An- und Abschwemmungen
am begradigten Profil (kein Betonausbau!) zu erreichen. Der Gehölzgürtel
- 702 -