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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

Nr. 143: Siedlungsgebiet Oberzwehren / Nordshausen<br />

Lage, Kurzcharakteristik<br />

Größeres Siedlungsgebiet verschiedenartiger Struktur am südwestlichen Rand des Stadtgebietes<br />

und des <strong>Kassel</strong>er Beckens.<br />

Vorwiegend Ein- und Mehrfamilienhausbebauung als Erweiterung der alten Dorfzentren.<br />

Brückenhofsiedlung und Mattenbergsiedlung als Geschosswohnungsbau bzw. Zeilenbau.<br />

Verschiedene öffentliche Gebäude und gewerblich genutzte Flächen<br />

Überwiegend differenzierte Siedlungsrandlagen mit kleinteiliger Struktur und unterschiedlichen<br />

Freiraumnutzungen, einzelne größere siedlungsinterne Grünflächen.<br />

• In unbebauten Randbereichen teilweise Böden guter Ackereignung bei gleichzeitig geringem<br />

Nitratrückhaltevermögen.<br />

• Teilweise Bereichen mit hohem Versiegelungsgrad und Tendenz zu Überwärmung<br />

• Mehrere Fließgewässer, teilweise technisch ausgebaut oder verrohrt<br />

• Teilweise kleinstrukturierte Siedlungsrandbereiche mit Freiraum-, Biotop- und klimatischer<br />

Ausgleichsfunktion.<br />

Leitbild/Ziel:<br />

• Weiterentwicklung als überwiegend gut durchgrüntes, vorwiegend durch gartengeprägte<br />

Siedlungsformen bestimmtes städtisches Wohngebiet mit guter wohnungsnaher Freiraumversorgung.<br />

• Begrünte Straßenräume, eine Reihe von Spielplätzen, Quartiersplätzen, kleinen Grünanlagen<br />

sowie vielfach vorhandene, kleinstrukturierte Siedlungsrandzonen sind als Freiraumergänzungs-<br />

und Naherholungsbereiche gut erreichbar und kompensieren ansatzweise<br />

die Freiraumdefizite der Geschosswohnungbau-Siedlungen.<br />

• Fehlende private Freiräume am Geschosswohnungsbau werden soweit möglich durch<br />

geeignete Maßnahmen gemildert.<br />

• Die Siedlungsräume querende Fließgewässer mit ihren Randzonen sind als besondere<br />

Eigenart stiftende Elemente und Erlebniszonen in die siedlungsinternen Freiraumstrukturen<br />

integriert und erfüllen gleichzeitig Funktionen als besondere Lebensräume und Verbindungszonen<br />

im Sinne des Biotop- und Artenschutzes.<br />

• Soweit als möglich durchlässige Bodenoberflächen, begrünte Dächer sowie Einrichtungen<br />

zur Regenwasserrückhaltung, -nutzung und -versickerung begrenzen / mildern Beeinträchtigungen<br />

des Kleinklimas und des lokalen Wasserhaushaltes in den verdichteten<br />

Bereichen auf ein Mindestmaß.<br />

• Von den Verkehrstrassen ausgehende Beeinträchtigungen werden soweit als möglich<br />

gemildert.<br />

Nr. 144: Schenkelsberg mit angrenzender Stadtrandzone<br />

Lage, Kurzcharakteristik<br />

Markante, durch unterschiedliche Freiraum- und Erholungsnutzungen bestimmte Kuppe des<br />

Schenkelsberges am Südrand des Siedlungsgebietes Oberzwehren mit südlich angrenzender,<br />

vorwiegend ackerbaulich genutzter Stadtrandzone. Am südlichen Rand Autobahn A 44<br />

als Stadtgrenze, Barriere und Emissionsband.<br />

• Böden guter Ackereignung bei gleichzeitig geringem Nitratrückhaltevermögen<br />

• Abschnitt des Schenkelsberggrabens<br />

• Talbereich als lokale Ventilationsbahn<br />

• Bereich mit vielfältiger Freiraum- und Naherholungsfunktion<br />

• Markante Kuppe, Aussichtspunkt<br />

• Gehölzbestände, Obstwiesenreste, Brachflächen und Kleinstrukturen mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion.<br />

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