Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
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extensive Grünlandnutzung. Die Losse ist weitgehend technisch verbaut und von nicht heimischen
Pyramidenpappeln gesäumt. Teil des Grünzonenplans des ZRK.
Leitbild/Ziel:
Vorrangfunktionen für Boden, Wasser, Klima, Tiere/ Pflanzen
Von standortangepasster (möglichst extensiver) landwirtschaftlicher Grünlandnutzung,
Feuchtbrachen und gewässer- sowie straßenbegleitenden (B 7) Gehölzsäumen (heimische
Arten) geprägter Talraum. Wichtiger Kalt- und Frischluftleitbahn für Kassel.
Wenn die geplante A 44 Teile des Landschaftsraums beansprucht, müssen an seine Gestaltung
und zukünftige Nutzung andere Maßstäbe angelegt werden.
Nr. 56: (Kalkberg) - Hessler - Weinberg
Beschreibung
Strukturreicher, teilweise bewaldeter Landschaftsraum zwischen Diebachsgraben (zu Niestetal)
und Lempersbach im nördlichen Anschluss an die ursprüngliche, nicht besiedelte Losseniederung.
Der gesamte nördliche Abschluss der Losseniederung zwischen Kaufungen und der Mündung
in die Fulda wird gebildet aus der Abfolge Eichberg-Kacksberg-Kalkberg-Hessler-
Weinberg. Die Abfolge wird im Planungsraum vom Diebachsgraben (zu Niestetal) und im
Osten vom Lempersbach durchbrochen.
Leitbild/Ziel:
Vorrangfunktionen für Tiere/Pflanzen, Klima, Erholung
Mit Laubwald durchsetzter Landschaftsraum im unmittelbaren Anschluss an Niederkaufungen
mit westlich und östlich angrenzenden gebüschdurchsetzten Brach- und Grünlandflächen
(Biotopfunktionen). Bevorzugter Raum für Spaziergänge von Kaufungen aus. Im Osten
Vernetzung mit Waldgebiet Ebeskammer. Im Sandabbaugebiet Hopfenberg finden nach Abbauende
wildlebende Tiere/Pflanzen einen neuen Lebensraum, der von den Erholungsbereichen
für den Menschen durch entsprechende landschaftspflegerische Maßnahmen abgetrennt
ist (z.B. dichte Abpflanzungen).
Nr. 57: Ebeskammer
Beschreibung
Waldgebiet Ebeskammer nördlich Kaufungen mit östlich vorgelagerten Acker- und Grünlandflächen
(gehören zum Landschaftsraum 38).
Leitbild/Ziel:
Vorrangfunktionen für Boden, Wasser, Tiere/ Pflanzen
Laubmischwald mit Grundwasser- und Bodenschutzfunktionen. Über die allgemeine Biotop-
Funktion von Wäldern hinaus kommt den kleinflächigen feuchten/nassen Standorten im Wald
eine besondere Bedeutung zu. Wegen seiner in die Umgebung ausstrahlenden Lebensraumfunktion
sind vernetzende Elemente insbesondere im östlichen Waldrandbereich von Bedeutung
(LR 38 und 56).
Nr. 58: Tannengrund
Beschreibung
Reliefbetonte, nach Nordwesten zum Diebachtal abfallende, intensiv landwirtschaftlich genutzter,
teilweise mit Bäumen und Hecken durchsetzter Bereich nordwestlich Kaufungen.
Leitbild/Ziel:
Vorrangfunktionen für Boden, Wasser, z.T. Tiere/ Pflanzen
Von standortangepasster land- und forstwirtschaftlicher Nutzung geprägter Landschaftsraum
mit wegbegleitenden linearen Saum- und Gehölzstrukturen (Biotopvernetzung insbesondere
zum Diebachsgraben).
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