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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

Pflege und Entwicklung<br />

Empfehlung<br />

In Bereiche mit fehlendem Waldmantel Aufbau von strukturierten Waldaußenrändern durch<br />

gezielte Initial-Pflanzung von Sträuchern und Bäumen zweiter Ordnung und natürliche Sukzession.<br />

In Teilbereichen des Waldgebietes wird nach Nutzungsaufgabe Ausweisung des Bestandes<br />

als Naturwald empfohlen.<br />

Erhaltung<br />

Freizeitnutzung<br />

Als infrastrukturelle Einrichtungen in dem aufgrund seiner Naturnähe für die Naherholung<br />

geeigneten Landschaftsraum bleiben ein Wanderweg mit Naturlehrpfad südlich des Krummbachs,<br />

der Radwanderweg und die Schutzhütte am Krummbach erhalten.<br />

Landschaftsraum 107: Offene Agrarlandschaft westlich und nördlich von Rothwesten<br />

Es werden Möglichkeiten zur ökologischen Aufwertung und zur Erhöhung der Strukturvielfalt<br />

der offenen Agrarlandschaft genannt.<br />

Unter Wahrung des Landschaftsbildes und entsprechend den Zielvorstellungen des Leitbildes<br />

werden folgende Maßnahmen empfohlen:<br />

Schutz<br />

Schutz nach § 31 HENatG<br />

Unter den Schutz des § 31 HENatG fällt der Teich im Wald bei Winterbüren (FT 74), der<br />

Teich südlich von Winterbüren (FT 76), eine Streuobstwiese südöstlich des Gutes (FT 77).<br />

Landschaftsschutz<br />

Ein Teil der Fläche im Süden von Rothwesten liegt im Bereich des LSG „Höllgraben“.<br />

Pflege und Entwicklung<br />

B-2089 und B-2090<br />

Für die als Nadelwald bewirtschafteten streifenförmigen Flächen B-2089 (ca. 1 ha) und B-<br />

2090 (ca. 1,4 ha) wird mittelfristig und abschnittsweise eine Umwandlung in naturnahen<br />

Laubwald empfohlen.<br />

B-2117 und B-2118<br />

Für die als Nadelwald bewirtschafteten streifenförmigen Flächen wird mittelfristig und abschnittsweise<br />

eine Umwandlung in naturnahen Laubwald empfohlen.<br />

B-2091<br />

Für die nördlich des Espetals liegende Fläche B-2091, bei der es sich um eine inmitten der<br />

Feldflur gelegene Nadelaufforstung handelt, wird eine abschnittsweise Umwandlung in ein<br />

aus standorttypischen, einheimischen Laubgehölzen zusammengesetztes Feldgehölz empfohlen<br />

( ca. 0,2 ha).<br />

M-2138<br />

Schutzstreifen entlang des Höllgrabens<br />

Anpflanzungen<br />

Anreicherung der weitgehend strukturarmen, landwirtschaftlich intensiv genutzten Landschaft<br />

durch Anlage von Feldgehölzen, Säumen oder die Anpflanzung von Obstbaumreihen entlang<br />

der Wirtschaftswege entsprechend der vom ALR formulierten Richtlinien. Vorher: Vergleich<br />

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