Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
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Erhaltung
Freizeitnutzung
Das Wochenendhausgebiet „Im Gesteinse“ bleibt der Erholungsnutzung vorbehalten. Zur
besseren Einbindung des Gebietes in die offene Landschaft wird die Pflanzung von einheimischen,
standorttypischen Gehölzen empfohlen (lineare Darstellung ohne Nummer). Alternativ
dazu können die Nutzer der Wochenendgrundstücke bei der Umgestaltung ihrer Gärten
durch Entfernung der zahlreichen Nadelgehölze und Anpflanzung einheimischer Laubgehölze
unterstützt werden.
Erhaltenswerte Gehölze
Erhaltenswert sind die parkartig angelegten Gehölzbestände im ehemals zur Kaserne gehörenden
östlichen Siedlungsbereich und die z.T. Ortsbildprägenden Einzelgehölze (z.B. vor
der Kirche), außerdem die Gehölzbestände auf den Spielplätzen und am Kindergarten und
dem Friedhof sowie die Rotdornreihe an der Karl-Marx-Straße.
Alle im Ortsbereich liegenden erhaltenswerten Bäume sind Baumkataster der Gemeinde
erfasst.
Siedlungsraum 112: Knickhagen
Knickhagen ist ein kleiner ländlicher Ort, der sich – abgesehen von der neuen großformatigen
Bebauung im Bereich Siebenberg- / Burgstraße – harmonisch in das Landschaftsbild
einfügt. Entwicklungsmaßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Situation sind nur im
Bereich größerer versiegelter Bereiche im Ortskern und für nicht naturnahe Abschnitte der
Fließgewässer zu nennen. Ansonsten beschränken sich die Vorschläge für diesen Ortsteil
auf Erhaltungs- und Schutzmaßnahamen.
Entsprechend den Zielvorstellungen des Leitbildes werden folgende Maßnahmen empfohlen:
Schutz
Langgestreckte Streuobstwiese östl. der Osterbachstraße (FT 90), Streuobstwiese am südöstlichen
Ortsrand (FT 69), Streuobstwiese am westl. Ortsrand (FT 90), Streuobstwiese südlich
des Ortes an der Straße nach Rothwesten (FT 69)
Landschaftsschutz nach § 13 HENatG
Der Ort Knickhagen liegt im Landschaftsschutzgebiet „Unteres Fuldatal“.
Pflege und Entwicklung
M-2207
Ingenieurbiologischer Rückbau des verrohrten, im Bereich der innerörtlichen Grünfläche zwischen
Wiedehagen und Osterbachstraße verlaufenden Fließgewässers.
S-2130 bis S-2132 umfassen innerörtliche Grünflächen, die erhalten werden sollten.
Weitere Empfehlungen
Die Möglichkeiten für Entsiegelungsmaßnahmen im alten Ortskern, z.B. im Bereich der Bushaltestelle,
der Straßenräume und auf öffentlichen und privaten Stell-/Hofflächen sollten überprüft
werden. Für die Osterbachufer im Siedlungsbereich wird dort, wo diese intensiv
gärtnerisch gepflegt werden, eine naturverträglichere Nutzung empfohlen. Steinschüttungen
können zur Abmilderung der ökologischen Barrierewirkung der Sohlabstürze beitragen.
Durch die Erarbeitung eines Grünordnungskonzeptes könnte die Erhaltung und Entwicklung
dorfökologisch und siedlungsklimatisch wichtiger und ortsbildprägender Grünzonen gesichert
werden.
Überprüfung der Möglichkeiten zur ökologischen Aufwertung des Osterbachs in der Ortslage.
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