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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

6. Vermeidung, Verringerung und Ausgleich<br />

Vermeidung und Maßnahmen<br />

zum Ausgleich nach<br />

der naturschutzrechtlichen<br />

Eingriffsregelung<br />

<strong>Kassel</strong> Nr. 10001 Wolfsanger-Nord<br />

Dringlich ist die größtmögliche Bewahrung von Freiräumen und<br />

vorhandenen Grünstrukturen sowie die Sicherung des Restfreiraumes<br />

auf <strong>Kassel</strong>er Gebiet.<br />

Ausgleichsmaßnahmen siehe Maßnahmenpool.<br />

Planungsziel + Lage<br />

RPN 2000:<br />

FNP: Neuaufstellung Wohnen, im westl. Bereich B-Plan-Änderung<br />

Lage: Nördliche Stadtrandzone am nördlichen Siedlungsrand von Wolfsanger.<br />

Nach Norden hin Übergang zu landwirtschaftlich genutzter Feldflur, im W zum Nordfriedhof<br />

und Kleingartenanlage. Größe 6,8 ha<br />

1. Leitbild des Landschaftsraumes Nr. 31<br />

Unter den für den betreffenden Landschaftsraum formulierten Leitbildern sind für den potenziellen<br />

Eingriffsbereich besonders von Belang:<br />

Weiterentwicklung als Kulturlandschaft am Stadtrand mit Überlagerung von Erholungs-, Biotop-<br />

und klimatischer Ausgleichsfunktion.<br />

Zonierung von kleinteiliger Siedlungsrandzone zu mehr offener, landwirtschaftlich genutzter<br />

Kulturlandschaft<br />

Berücksichtigung der spezifischen Topografie bei der Festlegung der nördlichen Siedlungsgrenze<br />

- Freihaltung und Gestaltung der exponierten Kuppenlage am Höheweg<br />

Erhalt wertvoller Vegetationsstrukturen im Rahmen geplanter Siedlungserweiterungen<br />

Entwicklung angemessener Siedlungsränder<br />

Sicherung der Erreichbarkeit der Siedlungsränder<br />

2. Bestandsaufnahme Naturpotentiale -- Mensch -- Kultur-/Sachgüter<br />

a) Bestandsaufnahme der Naturpotentiale Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima sowie<br />

Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie Landschaft und biologische Vielfalt<br />

Pflanzen / Tiere Überwiegend Ackernutzung. Ackerflächen: Fragmente von A-<br />

(Tiere, Pflanzen, biolockerwildkrautfluren, Gras- und Krautsäume entlang von Wegen<br />

gische Vielfalt)<br />

und Feldrändern, ansonsten ausgeräumt<br />

Boden<br />

Überwiegend gute bis teilweise (westlich des Grenzweges)<br />

(Boden, Geologie, Ab- mittlere Ackerstandorte. Das Untersuchungsraum wird nördlich<br />

lagerungen)<br />

tangiert von Bergsenkungsgebiet<br />

Wasser Versickerungsfähige Fläche.<br />

Durchgängig Bereich mäßiger Grundwasserergiebigkeit und<br />

geringer Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers.<br />

Klima/Luft<br />

Bestandteil eines großen Kaltluftentstehungsgebietes am Nord-<br />

(Kaltluft, Luftqualität, rand des <strong>Kassel</strong>er Beckens, zum weit überwiegenden Teil<br />

Immissionen)<br />

Wertstufe 2 der Klimabewertungskarte des ZRK-Gebietes.<br />

Kaltluftabfluss in Richtung der Siedlungsgebiete von Wolfsanger<br />

und Fuldaniederung.<br />

Landschaft<br />

Überwiegend weiträumige, durch wegbegleitende Baumreihen,<br />

(Orts/Landschaftsbild, einzelne Gärten und Gehölzstrukturen gegliederte Kulturland-<br />

Erholungsraum) schaft am Stadtrand.<br />

Kuppe am Höheweg mit bedeutender Ausblickssituation.<br />

Nordöstlich anschließender Talbereich des Osterbachs als naturräumliche<br />

Siedlungsgrenze.<br />

Stadtrandzone mit ergänzender Naherholungsfunktion, bisher<br />

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