Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
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Landschaftsbild und Erholung
Ortsnah große Ackerflächen, im Bereich der Brandwiesen Bachtal von besonderer Naturnähe,
Vielfalt, Eigenart. Mit Erlenbruchwäldchen, landschaftsbildprägenden Laubbäumen und
mosaikartig strukturierter Grünlandnutzung. Hohe Erholungseignung, aber Verlärmung und
Schadstoffeintrag durch A 44 und B 520.
Landschaftsraum 120 - Habichtswald mit vorgelagerten Agrarflächen
Boden
Standorte mit potentiellem Grundwassereinfluß entlang der Fließgewässer; Standorte mit
potentiellem starkem Stauwassereinfluß v.a. entlang der A 44. Wald mit Bodenschutzfunktion
an den steilen Hängen des Habichtswaldes. Nördlich von Elgershausen Bereiche mit geringem
oder sehr geringem Nitratrückhaltevermögen bei intensiver landwirtschaftlicher Nutzung
sowie Bereiche mit erhöhter Erosionsgefährdung bei ackerbaulicher Nutzung.
Wasser
Grundwasser:
Sehr geringe Grundwasserergiebigkeit. Mittlere Verschmutzungsempfindlichkeit. Wasserschutzgebiet
Zone I, II und III; geplantes Heilquellenschutzgebiet Zone D.
Oberflächengewässer:
Hintere, Vordere Bauna und weitere Gräben Gewässergüte mäßig belastet. Ingenieurbiologsich
ausgebaut, da begradigt; technisch ausgebaut an A 44 (dadurch Zerschneidung). Lückenhafter
Gehölzsaum, angrenzend Grünland. Beeinträchtigung des Fisch-Bachs und eines
Zuflusses durch Überbauung an der A 44 und der damit verbundenen Barrierewirkung für die
Limnofauna.
Klima/Luft
Wälder des Habichtswaldes mit Bedeutung für die Frischluftproduktion; da die mit dem Gefälle
abfließende Frischluft zunächst vor der A 44 von den hohen Bäumen des Straßenbegleitgrün
aufgestaut wird und dann anschließend mit den verkehrsbedingten Schadstoffimmissionen
der A 44 angereichert weiter hangabwärts fließt, hat der Habichtswald keinen unmittelbaren
positiven Effekt auf die Lufthygiene der Ortslagen Hoof und Elgershausen.
Pflanzen- und Tierwelt
Hohe Anzahl verschiedener Lebensräume für Pflanzen und Tiere durch naturnahes Bachtal,
Ufergehölze, kleinräumige Grünlandnutzung, Erlenbruchwald, Feldgehölze, Hecken und alte
Laubbäume; naturnaher Laubwald des Habichtswaldes mit potentieller Bedeutung für Vögel,
Kleinsäuger, Insekten; zu hoher Anteil an Fichtenforsten; Barrierewirkung der A 44 beeinträchtigt
faunistische Wechselbeziehungen zu den Wäldern des Langenberg (Landschaftsraum
95) und dem Offenlandkomplex südlich der A 44 (Landschaftsraum 121); Beeinträchtigungen
von wertvollen Lebensräumen durch Verlärmung und Schadstoffeintrag entlang der
A 44.
Landschaftsbild und Erholung
In weiten Bereichen bewaldete Südhänge des Habichtswaldes. Hohe Naturnähe, Vielfalt und
Eigenart. Strukturreiche, offene Landschaft mit einer hohen Zahl alter, landschaftsprägender
Laubbäume und Baumgruppen. Aussichtsbereiche entlang des Waldrands, hohe Erholungseignung.
Hoher Anteil von Nadelwaldparzellen. Verlärmung und Schadstoffeintrag entlang
der A 44.
Landschaftsraum 121 - Strukturreiche Agrarlandschaft zwischen Breitenbach, Hoof,
Elgershausen und der A44
Boden
Vereinzelt Böden mit hohem oder sehr hohem Ertragspotential; Standorte mit potentiell starkem
Stauwassereinfluß nördlich von Breitenbach und Hoof; Bereiche mit erhöhter Erosionsgefährdung
westlich von Hoof bei ackerbaulicher Nutzung; Wald der Schauenburg mit Bo-
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