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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

B 2 Park Wilhelmshöhe C 5 Die Freiraum- und Naherholungsraumstrukturen<br />

im Stadtgebiet<br />

B 3 Karlsaue C 6 Die Fuldaniederung<br />

B 4 Fuldaaue C 7 Die großen Anlagen / Einzelräume<br />

223<br />

B 5 Friedhöfe C 8 Die Grünzüge<br />

B 6 Die Grünzüge 215 C 9 Lokale Strukturen 224<br />

B 7 Die Gewässer C 10 Stadtrandzonen 225<br />

B 8 Die Fulda D Außenbereiche 226<br />

B 9 Die Bäche 216 D 1 Landwirtschaftl geprägte Kulturlandschaft<br />

in den Randbereichen d. Stadt<br />

B 10 Besondere Stadt-Landschaftsbild prä- D 2 Habichtswald II 227<br />

gende Einzelelemente<br />

B 11 Stadt-/landschaftsbildprägende Gebäude<br />

/ bauliche Anlagen 217<br />

E Freiraumversorgung der Wohnquartiere - Wohnungsbezogene<br />

Freiraumausstattung (E 1 - E 4)<br />

227 - 238<br />

Morphologische Grundstruktur<br />

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, ist der Landschaftsraum, in dem die Stadt <strong>Kassel</strong><br />

angesiedelt ist, durch eine relativ einfache und einprägsame morphologische Grundstruktur<br />

bestimmt:<br />

Die Siedlungsgebiete der Stadt liegen in einem weiträumigen, von der Fulda durchflossenen<br />

Becken, das vor allem im Westen, Südosten und Nordosten von deutlich ansteigenden überwiegend<br />

bewaldeten Randhöhen / Bergländern umrahmt wird. Im Süden und Norden bilden<br />

Höhenrücken und Plateaulagen mittlerer Höhenlage relativ unscharfe Grenzen des Beckens.<br />

Der das Becken im Westen begrenzende Habichtswald ist überwiegend selbst Teil des<br />

Stadtgebietes.<br />

Innerhalb dieser skizzierten naturräumlich-morphologischen Grundstruktur hat das Stadtgebiet<br />

somit Teil an zwei sowohl hinsichtlich Morphologie, Höhenlage sowie prägenden Nutzungs-<br />

und Vegetationsstrukturen deutlich verschiedenen Haupteinheiten.<br />

Diese sind:<br />

• der zentrale Teil des <strong>Kassel</strong>er Beckens<br />

und<br />

• der zentrale bis östliche Teil des Habichtswaldes.<br />

Zusammenfassend und stichpunktartig lassen sich diese beiden Haupteinheiten hinsichtlich<br />

ihrer visuell wahrnehmbaren natur- und kulturlandschaftlichen Erscheinungsformen etwa<br />

folgendermaßen beschreiben:<br />

<strong>Kassel</strong>er Becken<br />

Großräumig morphologisch-naturräumlich betrachtet stellt sich das <strong>Kassel</strong>er Becken zunächst<br />

als weiträumiger Talraum zwischen umgebenden und vor allem im Westen, Nordosten<br />

und Südosten deutlich ansteigenden und raumbegrenzend in Erscheinung tretenden<br />

Bergländern dar. Orographisches Zentrum des Beckens ist der ebene, in weiten Teilen bis<br />

heute noch von Bebauung freie ehemalige Auebereich der Fulda. Die Grenzen dieses Bereichs<br />

bilden vereinfacht die Linie Frankfurter Straße - Hangfuß von Weinberg und Schöne<br />

Aussicht - Weserstraße - Fuldatalstraße im Westen sowie die Linie B 83 - Sandershäuser<br />

Straße im Osten. Nördlich und südlich des Beckens setzt sich das Tal der Fulda als schmales,<br />

markant in die anschließenden Randhöhen eingeschnittenes Kerbtal fort.<br />

Die vom Auebereich aus allmählich zu den Randhöhen hin ansteigenden Beckenränder weisen<br />

auf mittlerer Maßstabsebene ein deutlich gegliedertes Relief auf. Prägend hierfür sind<br />

- 209 -

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