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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

• Am nördlichen Rand Friedhof Waldau mit umgebenden Grün- und Gehölzflächen als<br />

ortsbezogener Freiraum spezifischer Nutzbarkeit<br />

• Schutz von Boden, Grundwasser.<br />

Nr. 71: Fuldaniederung am Südrand des <strong>Kassel</strong>er Beckens<br />

Lage, Kurzcharakteristik<br />

Vom südlichen Rand der Fuldaaue ausgehend sich flussaufwärts zunehmend verengender,<br />

in der Fläche durch ein Mosaik aus landwirtschaftlich-gartenbaulichen Nutzungen, Gewässerrandzonen,<br />

Grünflächen, Brachflächen und Siedlungsrandbereichen geprägter Talraum<br />

der Fulda.<br />

• Böden guter Acker- bzw. Grünlandeignung, überwiegend grundwasserbeeinflusst<br />

• Erhöhte Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers<br />

• Fulda als Fließgewässer mit Ufergehölzen<br />

• Teilweise Trinkwasserschutzgebiet<br />

• bedeutende Ventilationsbahn<br />

• Uferzonen von Fulda, Bächen und ehemaligen Kiesteichen als bedeutende Sonderstandorte<br />

/ Sonderlebensräume<br />

• Bedeutender Naherholungsbereich und überörtliche Verbindungszone.<br />

Leitbild/Ziel<br />

(Der Landschaftsraum setzt sich Gebiet von Fuldabrück fort; vgl. Teilabschnitt Fuldabrück)<br />

• Durch lineare Gehölzstrukturen entlang der Gewässer und des Erschließungsnetzes gegliederte<br />

stadtnahe 'Flusslandschaft' mit den Hauptfunktionen Naherholung, Biotop- und<br />

Artenschutz, Trinkwassergewinnung und Frischluftleitbahn.<br />

• Tal- oder gewässerbegleitende Wege als Teile eines überörtlichen, den Talraum als 'regionalen<br />

Grünzug' erschließenden Wegesystems;<br />

• Sicherung/ Weiterentwicklung der Uferzonen von Fulda, verschiedenen kleinen Fließgewässern<br />

und ehemaligen Kiesteichen mit umgebenden Röhrichtzonen, Gebüschen und<br />

Sukzessionsflächen als besondere Lebens- und Rückzugsräume für an Gewässerbiotope<br />

gebundene Tierartengruppen.<br />

• Im Bereich landwirtschaftlich-gartenbaulicher Nutzungen Sicherung / Entwicklung nachhaltiger<br />

standortangepasster Nutzungsformen<br />

• Milderung der von den Verkehrstrassen ausgehenden Beeinträchtigungen<br />

• Schutz von Boden, Grundwasser und Freiraumnutzungen.<br />

Nr. 80: Langes Feld<br />

Lage, Kurzcharakteristik<br />

Weiträumiges, in der Fläche durch großflächige Ackernutzung, an den flach abfallenden<br />

Rändern durch kleinteiligere Strukturen aus Acker-, Grünland-, Siedlungs-, Garten-, Brach<br />

und Grünflächen sowie z.T. Infrastrukturanlagen geprägtes Plateau am Südrand des <strong>Kassel</strong>er<br />

Beckens.<br />

• Weit überwiegend Böden guter Ackereignung, in Randzonen teilweise mit erhöhter Erosionsgefährdung<br />

und / oder erhöhter Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers,<br />

• Am östlichen Rand Hangwald mit Bodenschutzfunktion, Klinik als öffentliche Einrichtung<br />

• Mehrere kleine Fließgewässer, Feuchtbereiche und Tümpel<br />

• Bedeutendes Kaltluftentstehungsgebiet, Teil einer überörtlichen Ventilationsbahn<br />

• In Randzonen verschiedene Obstwiesenbrachen, Gehölzbestände, Brachen, Gewässerufer<br />

und Feuchtbereiche als Sonderlebensräume und Vernetzungselemente<br />

• Ergänzende Naherholungsfunktion und Verbindungsbereich in Richtung südliches Fuldatal<br />

und Rengershausen<br />

• Verschiedene Vereinsflächen und Modellflugplatz als spezifische Freiräume<br />

• Am westl. Rand Kompostierungsanlage.<br />

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