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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

6. Vermeidung, Verringerung und Ausgleich<br />

Vermeidung und Maßnahmen<br />

zum Ausgleich<br />

nach der naturschutzrechtlichen<br />

Eingriffsregelung<br />

<strong>Kassel</strong> Nr. 10022 Krappgarten<br />

Wegen seiner besonderen Bedeutung für das Lokalklima soll<br />

der Bereich freigehalten werden. Ggf. vertiefende Untersuchung<br />

/ Bewertung der klimatischen Belange zur genaueren Abgrenzung<br />

bzw. klimaverträglichen Gestaltung einer Siedlungserweiterung.<br />

Im Falle des Eingriffes sollen die Freizeitanlagen erhalten werden.<br />

Nach Westen sollte eine Puffer zu den Grünstrukturen einschließlich<br />

des Bereiches nach § 31 eingehalten werden. Dies<br />

könnte auch zur Aufrechterhaltung der Grünzugfunktion dienen.<br />

Planungsziel + Lage<br />

RPN 2000: Randbereich des Regionalen Grünzuges lt Regionalplan 2000<br />

FNP: Neuaufstellung Gewerbe<br />

Lage: Am südwestlichen Rand der Ortslage Niederzwehren, südlich des Grunnelbachs, zwischen<br />

einem Kraftwerksgleis und der Zufahrt zur Südtangente. Größe ca. 2,1 ha<br />

1. Leitbild des Landschaftsraumes Nr. 141<br />

Unter den für den Landschaftsraum formulierten Leitbildern sind für den potenziellen Eingriffsbereich<br />

besonders von Belang:<br />

Weiterentwicklung als überwiegend gut durchgrüntes, vorwiegend durch gartengeprägte<br />

Siedlungsformen bestimmtes städtisches Siedlungsgebiet mit überwiegend guter wohnungsnaher<br />

Freiraumversorgung<br />

(...) eine Reihe von Spielplätzen, Quartiersplätzen, kleinen Grünflächen und kleinstrukturierte<br />

Siedlungsrandlagen werden als gut erreichbare Freiräume und Naherholungsbereiche gesichert<br />

(..).<br />

Sicherung und Entwicklung naturnaher Gewässerrandzonen als besondere Lebensräume<br />

und Verbindungselemente im Sinne des Biotop- und Artenschutzes<br />

2. Bestandsaufnahme Naturpotentiale -- Mensch -- Kultur-/Sachgüter<br />

a) Bestandsaufnahme der Naturpotentiale Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima sowie<br />

Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie Landschaft und biologische Vielfalt<br />

Pflanzen / Tiere<br />

(Tiere, Pflanzen, biologische<br />

Vielfalt)<br />

Boden<br />

(Boden, Geologie, Ablagerungen)<br />

Acker, Ackerbrachen sowie Saum- und Initialgesellschaften.<br />

Ackerfläche: artenarme Fragmente von Ackerwildkrautgesellschaften<br />

Ackerbrache und noch junge Aufschüttung am nördlichen<br />

Rand: inhomogener Bestand aus Arten der Frischwiesen, frischen<br />

Hochstaudenfluren und kurzlebigen Ruderalfluren;<br />

ältere Sukzessionsfläche und verschiedene Restflächen an<br />

Parzellengrenzen: frischen Hochstaudenfluren mit aufkommenden<br />

Gehölzen (Wildrose, Schlehe)<br />

Randbereiche der Gleise und der Straße: Gebüsche mit vorgelagerten<br />

Krautsäumen.<br />

Der gesamte Bereich bildet mit der Grunnelbachaue einen zusammenhängenden<br />

Biotopkomplex<br />

Sehr gute Ackerböden, A1-Böden<br />

Wasser Nördlich tangierend Grunnelbachaue. Geringe Verschmut-<br />

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