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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

6. Vermeidung, Verringerung und Ausgleich<br />

Vermeidung und Maßnahmen<br />

zum Ausgleich nach der<br />

naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung<br />

Schauenburg Nr. 3012<br />

Absicherung der Erreichbarkeit und Durchlässigkeit des Siedlungsrandes<br />

Gestaltung der Situation angemessener Siedlungsränder<br />

durch Festsetzung von Grünflächen oder Flächen mit Pflanzbindung<br />

.<br />

Innerhalb der geplanten Bauflächen Festsetzung von Einrichtungen<br />

zur Regenwassersammlung, -nutzung und -<br />

versickerung zur Minderung der Auswirkungen auf den Wasserhaushalt.<br />

Pflanzung einer Baumreihe entlang der K 24<br />

Planungsziel + Lage<br />

RPN 2000: Bereich für Landschaftsnutzung und Pflege<br />

FNP: Neuaufstellung Gärten<br />

Lage: Nördliche Ortsrandzone von Martinhagen, unmittelbar an vorhandene öffentliche Grünfläche<br />

angrenzend. Größe ca. 1 ha<br />

1. Leitbild des Landschaftsraumes Nr. 114<br />

Aufgrund der hohen Ertragsfähigkeit der Böden von der landwirtschaftlichen Nutzung geprägter<br />

Landschaftsraum; zur Kammerung der Landschaft sowie zur Entwicklung von Lebensräumen<br />

für Pflanzen und Tiere mit Hecken, Feldgehölzen und Baumreihen (aus standorttypischen<br />

Laubgehölzen) ausgestattet; naturnahe Warme und Kothwellenbach mit Ufergehölzsaum<br />

aus Weiden und Erlen, begleitendem extensiven (Feucht-)Grünland sowie Brachflächen<br />

als Pufferzone zu den angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />

2. Bestandsaufnahme Naturpotentiale -- Mensch -- Kultur-/Sachgüter<br />

a) Bestandsaufnahme der Naturpotentiale Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima sowie<br />

Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie Landschaft und biologische Vielfalt<br />

Pflanzen / Tiere Ackerflächen: Fragmente von Ackerwildkrautfluren.<br />

(Tiere, Pflanzen, biolo- Kleine Wiesenfläche: Mäßig artenreiche frische Grünlandgegische<br />

Vielfalt)<br />

sellschaft. Einige wenige Hochstamm-Obstbäume<br />

Böschung zwischen Ackerfläche und südlich verlaufendem<br />

Wirtschaftsweg.: Wechsel von ruderalen Grasfluren und frischen<br />

Hochstaudenfluren, insgesamt recht artenarm<br />

Boden<br />

Böden mit überwiegend geringem Ertragspotenzial; gute Bö-<br />

(Boden, Geologie, Abden für Grünlandnutzung<br />

lagerungen)<br />

Wasser Versickerungsfähige Fläche.<br />

Bereich mäßiger Grundwasserergiebigkeit und geringer Verschmutzungsempfindlichkeit<br />

des Grundwassers. Versickerungsfähige<br />

Fläche.<br />

Der potenzielle Eingriffsbereich ist Bestandteil einer Trinkwasserschutzzone<br />

III sowie des Heilquellenschutzgebietes der<br />

Thermalquelle von Bad Emstal.<br />

Klima/Luft<br />

Teil eines großen Kaltluftentstehungsgebietes<br />

(Kaltluft, Luftqualität,<br />

Immissionen)<br />

Landschaft Relativ kleinstrukturierte, teilweise deutlich durch Gehölze geprägte<br />

Siedlungsrandzone im Übergang zu eher weiträumiger<br />

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