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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

re, vorwiegend ackerbaulich genutzte oder zunehmend besiedelte Mulden (z.B. oberes Baunatal,<br />

Lossetal, Ahnatal).<br />

Flachwellige bis mäßig geneigte Höhenrücken und Plateaulagen zwischen den Talräumen<br />

und im Übergang von den Tälern zu den Bergländern<br />

Insgesamt wenig strukturierte, flachwellige bis zum Teil mäßig geneigte Höhenrücken und<br />

Plateaulagen oder auch flache Hangzonen, die die Räume zwischen den größeren Tälern<br />

sowie z.T. zwischen den Tälern und den Bergländern einnehmen.<br />

Soweit unbesiedelt sind es überwiegend Bereiche relativ großflächiger Ackernutzung<br />

Das <strong>Kassel</strong>er Becken umrahmende Bergländer<br />

Jeweils kleinere Bergländer, die das <strong>Kassel</strong>er Becken und/oder die Talräume der Fließgewässer<br />

randlich begrenzen und umrahmen. I.d.R. relativ steil auf ca. 450 bis über 600 m<br />

über NN ansteigende Hochlagen sind weit überwiegend bewaldet und bilden damit deutlichen<br />

Kontrast zu den waldfreien Tal- und Beckenlagen.<br />

Für das Gebiet des ZRK besteht ein Grünzonenplan mit Entwicklungszielen für die das Verbandsgebiet<br />

prägenden überörtlichen, für Naturschutz, Freiraum, Wohnumfeld, Erholung<br />

und Lufthygiene wichtigen Grünzüge und Naturräume<br />

2.2.2 Landschaftsräume des Plangebietes<br />

Für die wertende Beschreibung des Plangebietes im Rahmen des <strong>Landschaftsplan</strong>s sowie<br />

als räumliche Bezugseinheiten für die Formulierung von Leitbildern und Maßnahmenvorschlägen<br />

wird notwendigerweise eine differenziertere Gliederung des Stadtgebietes vorgenommen.<br />

Diese Gliederung beruht auf der Abgrenzung als zusammenhängend wahrnehmbarer<br />

und/oder strukturell relativ homogener <strong>Raum</strong>einheiten. Wesentliche bei der Abgrenzung berücksichtigte<br />

Aspekte sind lokale morphologisch-naturräumliche Merkmale, vorherrschende<br />

Nutzungs- und Siedlungsstrukturen sowie auch als Zäsuren wirksame große Verkehrstrassen<br />

(Autobahn u.ä.).<br />

Die so abgegrenzten <strong>Raum</strong>einheiten werden im Weiteren als 'Landschaftsräume' bezeichnet.<br />

Die Nummerierung der Landschaftsräume wurde - ausgehend vom Stadtgebiet Vellmar -<br />

für das gesamte <strong>Zweckverband</strong>sgebiet fortlaufend durchgeführt. Da in den Randbereichen<br />

der Stadt eine Reihe von Landschaftsräumen die Stadt-/Gemeindegebietsgrenzen überschreitet,<br />

ergibt sich für die Gemeinden keine durchgehend fortlaufende Nummernfolge.<br />

<strong>Kassel</strong> (jeweils mit Lagebeschreibung und Kurzcharakteristik des Landschaftsraumes)<br />

1 Ahnaniederung<br />

Durch überwiegend vielfältige Struktur aus landwirtschaftlichen Nutzungen, Grünflächen,<br />

gewässerbegleitenden Gehölzen und Sukzessionsflächen geprägter Talraum der Ahna mit<br />

östlich ansteigendem, von Gehölzbestand und Staudenfluren bewachsenem Steilhang des<br />

Warteberges.<br />

• Teilweise grundwasserbeeinflusste Aueböden<br />

• Ahna als naturnahes Fließgewässer, bedeutendes Vernetzungselement<br />

• Hoher Strukturreichtum / Lebensraumvielfalt<br />

• Bedeutende Kaltluftleitbahn<br />

• Talbereich mit Naherholungs- und Verbindungsfunktion<br />

• Landschaftsraum hoher Eigenart.<br />

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