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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

6 Gefährdungsstufen ( 1, keine Erosionsgefährdung bis 6, sehr starke Erosionsgefährdung)<br />

dar und formuliert dazu Vorschläge und Hinweise zur Erosionsvermeidung (Nutzungsarten,<br />

kulturtechnische Maßnahmen, etc.).<br />

In der Konfliktkarte wird als Auszug aus dieser Karte auf landwirtschaftlich genutzte, erosionsgefährdete<br />

Flächen ab der Gefahrenstufe 4 (Erosionsgefährdung erhöht) hingewiesen.<br />

<strong>Kassel</strong><br />

Bereiche mit einer erhöhten bis starken Erosionsgefahr treten nach dieser Karte an verschiedensten<br />

Stellen im Stadtgebiet auf. Meist handelt es sich um kleinere Flächen am<br />

Hangfuß des Habichtswaldes oder an den Rändern der Bachtäler. Eine Häufung solcher<br />

Flächen ist südwestlich von Nordshausen, im Umfeld der Hasenhecke, in verschiedenen<br />

Hangfußbereichen des Habichtswaldes sowie um das Vorwerk Sichelbach festzustellen.<br />

Ahnatal<br />

Gebiete mit starker bis sehr starker Erosionsgefährdung befinden sich an einem Unterhang<br />

im Nordwesten von Heckershausen, am Steilhang des Keischel sowie südlich von Heckershausen.<br />

Bereiche mit erhöhter Erosionsgefährdung sind vor allem entlang des Tales des<br />

Erlenbaches, östlich von Hangarstein sowie östlich der Kammerbergsiedlung und Heckershausen<br />

anzutreffen. Die Wälder um den Hohlestein sowie um den Stahl-Berg besitzen Bodenschutzfunktion.<br />

An diesen steilen Hängen kann durch den Wald die Erosion gemindert<br />

werden.<br />

Baunatal<br />

Die Erosionsgefährdung durch Wasser liegt in Baunatal im Bereich „keine bis beginnend“ bis<br />

„erhöht“. Flächen mit „erhöhter“ und „mäßiger“ Erosionsgefährdung bestehen kleinflächig in<br />

Hanglage, vor allem zur Fulda und zur Bauna hin.<br />

Eine „starke“ Erosionsgefährdung besteht in kleineren Abschnitten des Baunatales zum einen<br />

südlich der Kläranlage Kirchbauna, zum anderen im Hangbereich gegenüber dem Riesenstein.<br />

Die genannten Standorte liegen in aktuell bewaldeten Abschnitten und bergen daher keine<br />

aktuelle Erosionsgefahr.<br />

Fuldabrück<br />

Die Erosionsgefährdung durch Wasser liegt in Fuldabrück zwischen „keine bis beginnend“<br />

und „erhöht“.<br />

Einer „erhöhten“ Erosionsgefahr unterliegen die hochgelegenen Bereiche in der Fuldaschleife.<br />

„Mäßige“ Gefahr besteht für zentral und um die A44 gelegene Standorte im Fuldabogen,<br />

für mehrere kleinflächige Bereiche um die Söhre sowie auf den Flächen zu den<br />

Niederungen von Fulda und Schwarzenbach hin. Einer „schwachen“ Erosionsgefahr unterliegen<br />

etwa zwei drittel des restlichen <strong>Raum</strong>es in fleckiger Verteilung.<br />

Fuldatal<br />

Gebiete mit erhöhter bis sehr starker Erosionsgefährdung befinden sich an den unteren<br />

Hängen des Loh-Berges, zwischen Simmershausen und Ihringshausen, westlich von Simmershausen,<br />

an den Hängen des Fuldatales bei Wahnhausen sowie an verschiedenen Stellen<br />

zwischen der Fritz-Erler-Kaserne und Wilhelmshausen (Quelle: Standortkarte von Hes-<br />

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