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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

5. Zusammenfassende Bewertung<br />

Die Planung entspricht nicht dem naturschutzfachlichen Leitbild; negative Auswirkungen sind<br />

bezüglich der Umweltgüter Klima, Wasser und Boden zu erwarten; im Falle Boden sind die<br />

Auswirkungen als erheblich einzustufen.<br />

Insofern ist die Eingriffsregelung anzuwenden.<br />

6. Vermeidung, Verringerung und Ausgleich<br />

Vermeidung und Maßnahmen<br />

zum Ausgleich<br />

nach der naturschutzrechtlichen<br />

Eingriffsregelung<br />

Ahnatal Nr. 1020<br />

Planungsziel + Lage<br />

RPN 2000:<br />

FNP: Neuaufstellung Wohnbebauung<br />

Lage: Südlich Heckershausen ca. 2,1 ha<br />

Zur Vermeidung und im Sinne des Leitbildes ist die Versiegelung<br />

der Flächen so gering wie möglich zu halten, das Gebiet<br />

nach Nordwesten mit einem Grünpuffer, der auch gleichzeitig<br />

den Zufluss zum Erlebach schütz, zu versehen.<br />

Ausgleichsmaßnahmen stehen in den Talräumen der angrenzenden<br />

Fließgewässer zur Verfügung.<br />

1. Leitbild des Landschaftsraumes Nr. 8<br />

Offener Landschaftstypus mit vernetzenden bzw. landschaftsgliedernden Strukturen wie naturnahe<br />

Fließgewässer mit Ufergehölzsaum und Pufferzone zu den angrenzenden, landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen (P, W), im Übergangsbereich zu angrenzenden Landschaftsräumen<br />

Hecken, Feldgehölze und Obstbaumreihen (P, L);; zusammenhängende, extensiv<br />

genutzte (Feucht-)Grünländer als faunistische Vernetzungslinien entlang des Hühnerkamps-<br />

Grabens, des Firns-Baches, des Rain-Baches und des Rinn-Baches (P, B, W); Grünlandnutzung<br />

der Bereiche mit hoher Erosionsgefährdung (B); Laubwald auf der Kuppe des Lohrfelds<br />

auf staunässebeeinflussten Böden mit positiver Wirkung auf das Landschaftsbild sowie mit<br />

Biotopvernetzungsfunktion (L, P); Offenlandbereiche als Kaltluftproduktionsflächen für die<br />

Ortslage Heckershausen (K); Allee entlang der Rasenallee zur Betonung der historischen<br />

Achse zwischen den Schlössern Wilhelmshöhe und Wilhelmsthal (L); Wegenetz für die Naherholung<br />

auf bestehenden landwirtschaftlichen Wegen (L); Ortsränder von Heckershausen<br />

mit vorgelagerten Gehölzstrukturen wie z.B. Hecken, Baumreihen und Obstwiesen (L).<br />

2. Bestandsaufnahme Naturpotentiale -- Mensch -- Kultur-/Sachgüter<br />

a) Bestandsaufnahme der Naturpotentiale Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima sowie<br />

Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie Landschaft und biologische Vielfalt<br />

Pflanzen / Tiere Ausgeräumte Ackermonokultur<br />

(Tiere, Pflanzen, biologische<br />

Vielfalt)<br />

Boden<br />

(Boden, Geologie, Ablagerungen)<br />

Hohes Ertragspotential auf A1-Standorten für Ackerbau bestens<br />

geeigneten Böden<br />

Wasser Versickerungsfähige Fläche, Bereich mäßiger Grundwasserergiebigkeit<br />

und geringer Verschmutzungsempfindlichkeit des<br />

Grundwassers<br />

Klima/Luft<br />

(Kaltluft, Luftqualität,<br />

Kaltluftentstehungsgebiet; Klimafunktionsflächen sind nicht<br />

betroffen<br />

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