Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
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• Entwickeln zu einem weitgehend grünen Auenbereich aus Gründen des Gewässerschutzes
und der Retention
• Erhalt des Auenbereichs zur Naherholungsvorsorge und aus Gründen der Klimapflege
• Schutz und Entwicklung wertvoller Feuchtbereiche
• Umwandlung erosionsgefährdeter ackerbaulich genutzter Flächen in Grünland
Nr. 37: Waldungen am Mühlenberg mit wenigen vorgelagerten waldfreien Talräumen
Leitbild/Ziel:
Erholungswald mit reichhaltigem Laubbaumbestand und intakten Waldmänteln. Er dient dem
Biotop- und Artenschutz als auch der Erholungsvorsorge.
Vorrangige Funktionen:
• Erhalt, Entwicklung und Erweiterung der artenreichen Waldungen am Mühlenberg aus
Gründen des Biotop- und Artenschutzes und zur Erholungsvorsorge
• Umwandlung von Nadelwaldbeständen in Mischwald
Nr. 38: Ausgeräumte intensiv bewirtschaftete und reliefbetonte landwirtschaftliche
Fläche im Osten des Gemeindegebietes
Leitbild/Ziel:
Von ordnungsgemäßer (im Sinne HENatG) landwirtschaftlicher Nutzung geprägter offener
Landschaftsraum mit gliedernden wegbegleitenden und punktuellen Gehölzstrukturen. Diese
dienen zugleich als Trittsteinbiotope im Sinne einer Habitatserweiterung zwischen den angrenzenden
Waldgebieten. Der Landschaftsraum bietet weiterhin Ausblickerlebnisse und
Sichtbeziehungen weit über Kaufungen hinaus. Der Raum besitzt ferner Klimafunktionen als
hoch aktives Kaltluftentstehungsgebiet, welches Richtung Kaufungen abfällt.
Vorrangige Funktionen:
• Erhalt bzw. Entwicklung von linearen Grünstrukturen an Wegen sowie dem Auslauf des
Diebachsgraben
• Umwandlung erosionsgefährdeter ackerbaulich genutzter Fläche in Grünland
Nr. 39: Gut Windhausen mit umgebenden landwirtschaftlichen Flächen u. Waldungen
Leitbild/Ziel:
Der Landschaftsraum ist geprägt von naturnahen Waldungen um das Gut Windhausen. Diese
sind umgeben von ordnungsgemäß landwirtschaftlich genutzten
Flächen mit gliedernden Gehölzstrukturen die gleichzeitig die Gefahr der Bodenerosion minimieren.
Vorrangige Funktionen:
• Entwicklung und Ausbau biotopstärkender Strukturen entlang von Wegen und Gräben
• Angepasstes wirtschaften auf erosionsgefährdeten Böden
Nr. 40: Landwirtschaftlich genutzte Fläche östlich von Heiligenrode
Leitbild/Ziel:
Ordnungsgemäß bewirtschafteter Landschaftsraum mit vielfältigen Ausblick- und Erlebniszonen,
Landschaftsbildgenuss im Übergang von der Siedlung im Westen zu den Wäldern im
Osten und Nordosten. Die Landstraße als Hauptverbindungselement zwischen Siedlung und
Wald ist als Allee herausgestellt und unterstreicht das positive Landschaftsbild. Entlang der
Wirtschaftswege befinden sich ebenfalls gliedernde Strukturen zur Biotopvernetzung, ohne
die Offenheit des Landschaftsraumes einzuengen. Der Landschaftsraum besitzt wichtige
Klimafunktionen.
Vorrangige Funktionen:
• Gestaltung der Hauptverbindungen als Allee
• Entwicklung und Ausbau biotopstärkender Strukturen entlang von Wegen und Gräben
• Erhalt der gegliederten und doch offenen Landschaft aus Gründen des Landschaftsbild-
und Klimaschutzes
• Angepasstes wirtschaften auf erosionsgefährdeten ackerbaulich genutzten Flächen
• Nutzungsextensivierung bzw. -änderung auf nitratrückhalteschwachen Böden
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