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Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

Die voraussichtlich versiegelte Fläche wird geringer als 20000 qm sein und es wird kein Vorhaben<br />

realisiert, welches der Anlage 1 des UVPG (Umweltverträglichkeitsgesetz) unterliegt.<br />

Die Vorprüfung ergab keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der im BauGB § 1 Abs.<br />

6 Nr.7 Buchstabe b genannten Schutzgüter (Natura 2000-Gebiete)<br />

<strong>Kassel</strong> Nr. 10083<br />

Planungsziel + Lage<br />

RPN 2000: Geplante Erweiterung Regionaler Grünzug<br />

FNP: Neuaufstellung Wohnen<br />

Lage: Westrand Bad Wilhelmshöhe/Druseltalstraße nördlich angrenzend, Größe ca. 3,8 ha,<br />

davon etwa die Hälfte bereits bebaut<br />

1. Leitbild des Landschaftsraumes Nr. 106<br />

Durch Großvegetation entlang von Straßen und Fließgewässern, eine größere Anzahl von<br />

Quartiersplätzen und kleineren Grünflächen gegliederter Siedlungsraum mit guter wohnungsnaher<br />

Freiraumversorgung.<br />

Die siedlungsinternen öffentlichen Grünflächen / Freiräume sind durch begrünte Straßen und<br />

Wege untereinander zu einer netzartigen Struktur mit guten Anbindungen verknüpft; die den<br />

Stadtteil umgebende Landschaftsräume - Marbachstal, des Vorfeld des Park Wilhelmshöhe<br />

und Rammelsberg - sind als ergänzende Naherholungsbereiche gut erreichbar.<br />

Freihaltung / Weiterentwicklung des Druselgrünzugs als lokaler Naherholungsbereich, wertvoller<br />

Biotopkomplex mit Verbindungsfunktion und als Kaltluftabflussbahn.<br />

Aufwertung der Biotopfunktion der Drusel<br />

2. Bestandsaufnahme Naturpotentiale -- Mensch -- Kultur-/Sachgüter<br />

a) Bestandsaufnahme der Naturpotentiale Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima sowie<br />

Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie Landschaft und biologische Vielfalt<br />

Pflanzen / Tiere<br />

(Tiere, Pflanzen, biologische<br />

Vielfalt)<br />

Boden<br />

(Boden, Geologie, Ablagerungen)<br />

Der größte des Untersuchungsraumes wird von den Bauten,<br />

teilweise Hochhäuser, des Augustinums eingenommen. Nördlich<br />

des bebauten Bereiches verläuft der naturnahe Abschnitt<br />

der Drusel, geschützt nach § 31 HENatG. Ihn begleitet ein<br />

gleichfalls nach § 31 geschützter Bachauenwald. Daran anschließend<br />

Erholungswald sowie brachgefallene Waldwiese.<br />

Insgesamt strukturreich mit vielen Randeffekten und vielfältig!<br />

Mittleres Ertragspotential, entlang der Drusel Gleye und Bachauenlehme,<br />

anschließend Braunerden<br />

Auenböden als Funktionsflächen Böden entlang der Drusel<br />

Wasser Drusel als Fließgewässer, geringe Verschmutzungsempfindlichkeit<br />

des Grundwassers<br />

Klima/Luft<br />

(Kaltluft, Luftqualität,<br />

Immissionen)<br />

Landschaft<br />

(Orts/Landschaftsbild,<br />

Erholungsraum)<br />

Drusel ist wichtige Luftleitbahn; der Druselbereich zählt zur<br />

sensibelsten Stufe 1 der Klimabewertungskarte.<br />

Randlage, Ortsbild wirkt durch die Gegensätze Waldrandlage-<br />

Hochhäuser<br />

b) Bestandsaufnahme der umweltbezogenen Auswirkungen auf den Menschen und seine<br />

Gesundheit sowie die Bevölkerung insgesamt<br />

Umweltbedingungen/<br />

Gesundheit<br />

(Bestehende Belastun-<br />

Eventuelle Beeinträchtigungen/Emissionen vom nahe liegenden<br />

(250 m) Basaltsteinbruch. Emissionen seitens der Druseltalstraße<br />

durch PKW/LKW (An- und Abfahrten zum Bruch)<br />

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