Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel

Landschaftsplan Zweckverband Raum Kassel
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Der Perlgrasbuchenwald ist eine Buchenwald mit stellenweise Esche und Bergahorn auf
reichen Standorten, vor allem auf gute bis mittel basenhaltigen Braunerden und Parabraunerden,
auf lehmigen Standorten. Pflanz-Gehölze: Trauben-, Stieleiche, Hainbuche, Bergahorn,
Salweide, Sommerlinde, Hasel, Hartriegel, Weißdorn, Schlehe, Hundsrose, auf Kalk
auch Feldahorn und Esche. Schwerpunkt im Gebiet: in einem kleineren, südlichen Bereich
des Langenbergs und des Baunsbergs.
Der Komplex aus Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwald und Eichen-Buchenwald stockt
auf schwach bis mittel basenhaltigen Pseudogleyen aus Geschiebelehm mit Sanddecke.
Pflanz-Gehölze: Stieleiche, Espe, Salweide, Moorbirke, Hainbuche, Vogelbeere, Faulbaum,
Hasel, Weißdorn, Hundsrose.
Der Komplex aus artenarmem und artenreichem Hainsimsen-Buchenwald ist ein Buchenwald
tieferer Lagen mit Traubeneiche in sonnseitiger Exposition. Pflanz-Gehölze wie bei der
artenarmen Ausprägung. Zusätzlich: Hainbuche, Hasel, Hundsrose. Schwerpunkt im Gebiet:
im Bereich zwischen Fulda und A49.
Fuldabrück
Endgesellschaften im Planungsgebiet:
Für den östlichen Teil des Gemeindegebietes (im Wesentlichen der Bereich um Bergshausen)
liegen keine Informationen zur PNV vor. Aufgrund der Standortverhältnisse ist der Hainsimsen-Buchenwald
als PNV anzunehmen.
Der artenreiche Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwald ist ein baumartenreicher Mischwald
in den Tälern und Niederungen der Lehmgebiete auf Auenboden und Gley. Pflanz-
Gehölze: Stieleiche, Esche, Hainbuche, Feldahorn, Salweide. Schwerpunkt im Gebiet: im
Talbereich der gesamten Fuldaaue.
In feuchten bis nassen Senken sowie entlang der Fließgewässer besteht die PNV aus Auen-
und Sumpfwäldern. Dominierende Gehölze sind dort die Schwarzerle und die Bruchweide.
Der Komplex aus artenarmem und artenreichem Hainsimsen-Buchenwald ist ein Buchenwald
tieferer Lagen mit Traubeneiche in sonnseitiger Exposition. Pflanz-Gehölze: Trauben-,
Stieleiche, Sandbirke, Vogelbeere, Espe, Hainbuche, Salweide, Faulbaum, Hasel, Hundsrose.
Schwerpunkt im Gebiet: in dem Raum westlich der Fulda.
Fuldatal
Endgesellschaften im Planungsgebiet:
Auf den meisten Standorten im Planungsgebiet besteht die heutige potenzielle natürliche
Vegetation aus bestimmten Ausprägungen von Laubwäldern: In Lagen bis zu 300 m ü. NN
würden sich Eichen-Hainbuchen-Mischwälder der unteren Buchen-Mischwald-Zone einstellen.
Neben den Hauptbaumarten Stieleiche (Quercus robur) und Hainbuche (Carpinus betulus)
sind Esche (Fraxinus excelsior), Rotbuche (Fagus sylvatica), Flatter-Ulme (Ulmus laevis),
Spitzahorn (Acer platanoides) und Feldahorn (Acer campestre) beigemischt. Je nach
Basensättigung, Feuchte, Exposition und anderen Faktoren lassen sich bestimmte Untereinheiten
feststellen. Ein kleiner, höherliegender Teilbereich der Gemeinde im Reinhardswald
wird potenziell von Buchenwäldern eingenommen .
An den Oberläufen der Bäche würden Auen- und Quellwälder mit Esche (Fraxinus excelsior),
Bruch-Weide (Salix fragilis) und Schwarzerle (Alnus glutinosa) auftreten. Wichtige Kräuter
sind hier Milzkräuter (Chrysosplenium alternifolium, Chrys. oppositifolium), Winkel-Segge
(Carex remota) und das Große Springkraut (Impatiens noli-tangere).
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